Freitag, 3. Dezember 2010

Wikileaks

Durch die Natur der Sache, will jedwede Information frei sein. Demzufolge ist es doch nur natürlich, daß "nicht öffentliche" Dokumente öfter auch mal in ebendiese Öffentlichkeit gerät. Die ganze Diskussion über die Legitimation der Veröffentlichungen finde ich äußerst bizarr. Sollten wir als "mündige Bürger" nicht in der Lage sein damit adäquat umzugehen? Im Umkehrschluß ist die breite Masse unserer Bevölkerung also nicht "instrumentiert" um mit solchen Informationen umzughen? Lächerlich.

Bei den bisherigen Veröffentlichungen von Wikileaks finde ich eigentlich eher interessant und, bis zu einem gewissen Grad unterhaltsam, daß die Botschaftsangehörigen im Grunde genommen weitestgehend profane und stereotype Einschätzungen über die politische Kaste verbreiten, welche häufig mit dem Bild der Boulevardpresse übereinstimmen (Angie: Teflon ohne Kreativität, scheut das Risiko, Berlusconi: Orgienkönig ohne großen Verstand, Sarko: neuer Napoleon, rüde im Umgang mit Mitarbeitern, Seehofer: ahnungslos und ohne große Kompetenz in vielen Bereichen - auch MONK abgekürzt, "Ministerpräsident ohne nennenswerte Kenntnisse", in Anlehnung an HONK, KT: amerikafreundlich und großer Rhetoriker, etc. pp!).

à suivre

Kaum habe ich dies geschrieben, kommt eine mail von Kai mit folgendem Link zum Thema Wikileaks:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,732056,00.html

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