http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,759062,00.html#ref=nldt
da fällt mir ein das in z.B. in Heinersreuth jetzt auch schon die Scheunen einfallen weil in etlichen Häusern keiner mehr wohnt und somit natürlich auch nichts mehr unterhalten oder saniert wird. Andere schlagen ihr Erbe aus wenn es ein altes Haus ist weil die Sanierungskosten oft den Wert übersteigen würden und bestimmte Lagen de facto unverkäuflich sind. Aber Jammern hilft nichts - Oberfranken zieht da keiner raus und Franken und seine Bevölkerung muß sich der Lage stellen und - für die Region stimmige - Zukunftskonzepte entwickeln und Schlüsse daraus ziehen. Ein einzelner OB, Landrat oder Abgeordneter ändert da sowieso nichts dran.
Die Stärken stärken und die Schwächen ausgleichen. Wer ins Theater will muß dann halt mal nach Würzburg, Coburg oder Hof. Wer auf Wagner steht geht nach Bayreuth (sofern er an eine Karte rankommt) und Bierfest ist in Kulmbach. Die Brose Baskets in Bamberg und der Club in Nürnberg, etc. pp..
Es ist nicht weit nach Prag oder Leipzig. Franken besteht aus fantastischer Natur und einer herrlichen Landschaft, definiert sich mit Recht als Genuß- und Outdoorregion und hat eines der weltbesten Freeclimbinggebiete.
Wenn dann irgendwann der Münchner "Speckgürtelbewohner" keine Lust mehr auf seine Spaßlandschaft Alpen mehr hat, weiß er wo er noch hin kann. Zu bezahlbaren Preisen.
Donnerstag, 28. April 2011
Montag, 25. April 2011
Ostern
Nun, in Deutschland habt ihr ja wohl schon mal einen Vorgeschmack auf 'Sommer' bekommen. Wir hatten nochmal einen "Rückblick" auf den Winter.
Chalet. Freitag mittag los, Montag Nachmittag zurück. Lili erfreut sich mittlerweile einer riesigen Zahnlücke. In Quebec kommt übrigens nachts die "Zahnfee" sobald einer derjenigen ausgefallen ist und bringt Geld. Gabs oder gibt es das in Deutschland auch?? Ich kann mich jedenfalls nicht an einen solchen Brauch erinnern .....
Im Chalet das Übliche: bisschen holzmachen - der nächste Winter kommt bestimmt, rumbasteln, bretterfestschrauben, aufräumen, etc. - da gibts immer was zu tun. Der Weg ist das Ziel.
Ostereier konnten wir dennoch suchen - es lagen letztlich doch nur noch Schneereste rum.
Wie man sehen kann, ist der See aber noch weitestgehend eisbedeckt. Erstaunlich. Am 24. April!
Bei der morgendlichen Waldexkursion spürt man die von schneebedeckten Flächen ausgehende Kälte..
Der "Gletscher" hinter den Kids ist sicherlich nicht vor Mitte Mai gänzlich aufgelöst. Nordseite. Und dann schneit es ja auch schon fast wieder ........
Nichts desto trotz konnte man die meiste Zeit draußen verbringen. Emile hat sich sogar einen besonders guten Spot ausgesucht.
Jetzt bleiben noch maximal drei, allerdings optimale Frühlingswochenenden im Chalet und dann kommen die Fliegen. Da schreibe ich mal ein Kapitel darüber.
Blackflies, Horsflies, Mosquitos, etc. - ein Genuß.
Chalet. Freitag mittag los, Montag Nachmittag zurück. Lili erfreut sich mittlerweile einer riesigen Zahnlücke. In Quebec kommt übrigens nachts die "Zahnfee" sobald einer derjenigen ausgefallen ist und bringt Geld. Gabs oder gibt es das in Deutschland auch?? Ich kann mich jedenfalls nicht an einen solchen Brauch erinnern .....
Frau Zahnlücke |
Im Chalet das Übliche: bisschen holzmachen - der nächste Winter kommt bestimmt, rumbasteln, bretterfestschrauben, aufräumen, etc. - da gibts immer was zu tun. Der Weg ist das Ziel.
Ostereier konnten wir dennoch suchen - es lagen letztlich doch nur noch Schneereste rum.
Wie man sehen kann, ist der See aber noch weitestgehend eisbedeckt. Erstaunlich. Am 24. April!
Cooles Bild, Lili. Danke.Rechts unten: British Ale. Geht so. |
Bei der morgendlichen Waldexkursion spürt man die von schneebedeckten Flächen ausgehende Kälte..
Auf dem Weg runter zum See |
Lesestunde mit SO |
Nichts desto trotz konnte man die meiste Zeit draußen verbringen. Emile hat sich sogar einen besonders guten Spot ausgesucht.
Totale Camouflage |
Jetzt bleiben noch maximal drei, allerdings optimale Frühlingswochenenden im Chalet und dann kommen die Fliegen. Da schreibe ich mal ein Kapitel darüber.
Blackflies, Horsflies, Mosquitos, etc. - ein Genuß.
Mittwoch, 20. April 2011
Ein Artikel über den Lac Superior im Spiegel
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,758151,00.html#ref=nldt
ganz interessant. Da sollen echt hunderte von Schiffen auf Grund liegen.
ganz interessant. Da sollen echt hunderte von Schiffen auf Grund liegen.
Dienstag, 19. April 2011
Arbeitsbedingungen Québec im Vergleich zu Deutschland
An einige Sachen muß man sich anfangs erst gewöhnen:
als ich 1997 hier im Jugendschutz (vergleichbar Öffentlicher Dienst in Deutschland) anfing, wurde ich "Zwangsmitglied" in der Gewerkschaft. Automatisch. Ist per Gesetz hier so festgelegt. In Deutschland mußte ich meine sozialpädagogischen Kollegen und Kolleginnen immer von den Vorteilen einer solchen "Organisation" überzeugen. Aber dann eine vom Gesetzgeber automatisch bestimmte Mitgliedschaft? Verblüffend.
Die sogenannte Payroll, d.h. die Gehaltsabrechnung, findet in der Regel zweiwöchentlich statt. Im Gegensatz zum deutschen Monatslohn. Du bekommst also die Kohle vierzehntägig. Das heißt aber auch, daß es 26 Zahlungen sind (muß man mal im Kalender nachrechnen). Beinhaltet also somit automatisch ein 13. Monatsgehalt. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sind gänzlich unbekannt und wurden ja auch in Deutschland mittlerweile weitestgehend "geschliffen". Zumindest für die "Generation Praktikum", d.h die Berufsanfänger. Die "Besitzstandswahrer" sind davon, no offense, nicht betroffen.
Vor allem aus den USA hört man immer die Horrorberichte, zumindest für uns Europäer, wonach dem gemeinen Nordamerikaner die gewaltige Zahl von ca. 10 Tagen bezahlten Urlaubs pro Jahr zustehen. Zumindest in Quebec entspricht dies absolut nicht den Tatsachen. Die meisten Arbeitnehmer erhalten mindestens 15 Tage zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses und dann 20 oder mehr. Im öffentlichen Dienst (jeder 10. arbeitet hier mehr ode weniger für den öffentlichen Dienst oder "staatseigene Betriebe" - SAQ, SAAQ, CSSS, Hydro Québec, die Schulkommissionen, etc. etc. - die Liste wäre endlos, von der Polizei über die städtischen, provinziellen oder federalen Beamten und Bediensteten bis hin zum Gesundheitswesen, den Unis, etc.) sieht es da schon ganz anders aus. 20 bis 25 bezahlte Urlaubstage sind die Norm und dann gibt es noch die sogenannten "Sick oder Personal Days". Zwichen 5 und 15 Tagen werden dem Arbeitnehmer also nochmal als sogenannte Krankheits- oder Sondertage eingeräumt. Macht dann im Schnitt so etwa 30 Tage. Zuzügliche der Feiertage (12 glaube ich) ergibt sich somit ein ähnliches Bild wie in Frankreich oder Deutschland.
So Schnickschnak wie Faschings-, Pfingst-, Herbst- oder Osterferien gibt es allerdings in der Tat nicht. Dafür sind die Sommerferien länger und es gibt ca. 10 bis 12 sogenannte "pädagogische Ferientage". Kommt also, summa summarum, aufs Gleiche raus.
Ander Länder, andere Sitten. Oder auch nicht.
als ich 1997 hier im Jugendschutz (vergleichbar Öffentlicher Dienst in Deutschland) anfing, wurde ich "Zwangsmitglied" in der Gewerkschaft. Automatisch. Ist per Gesetz hier so festgelegt. In Deutschland mußte ich meine sozialpädagogischen Kollegen und Kolleginnen immer von den Vorteilen einer solchen "Organisation" überzeugen. Aber dann eine vom Gesetzgeber automatisch bestimmte Mitgliedschaft? Verblüffend.
Die sogenannte Payroll, d.h. die Gehaltsabrechnung, findet in der Regel zweiwöchentlich statt. Im Gegensatz zum deutschen Monatslohn. Du bekommst also die Kohle vierzehntägig. Das heißt aber auch, daß es 26 Zahlungen sind (muß man mal im Kalender nachrechnen). Beinhaltet also somit automatisch ein 13. Monatsgehalt. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sind gänzlich unbekannt und wurden ja auch in Deutschland mittlerweile weitestgehend "geschliffen". Zumindest für die "Generation Praktikum", d.h die Berufsanfänger. Die "Besitzstandswahrer" sind davon, no offense, nicht betroffen.
Vor allem aus den USA hört man immer die Horrorberichte, zumindest für uns Europäer, wonach dem gemeinen Nordamerikaner die gewaltige Zahl von ca. 10 Tagen bezahlten Urlaubs pro Jahr zustehen. Zumindest in Quebec entspricht dies absolut nicht den Tatsachen. Die meisten Arbeitnehmer erhalten mindestens 15 Tage zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses und dann 20 oder mehr. Im öffentlichen Dienst (jeder 10. arbeitet hier mehr ode weniger für den öffentlichen Dienst oder "staatseigene Betriebe" - SAQ, SAAQ, CSSS, Hydro Québec, die Schulkommissionen, etc. etc. - die Liste wäre endlos, von der Polizei über die städtischen, provinziellen oder federalen Beamten und Bediensteten bis hin zum Gesundheitswesen, den Unis, etc.) sieht es da schon ganz anders aus. 20 bis 25 bezahlte Urlaubstage sind die Norm und dann gibt es noch die sogenannten "Sick oder Personal Days". Zwichen 5 und 15 Tagen werden dem Arbeitnehmer also nochmal als sogenannte Krankheits- oder Sondertage eingeräumt. Macht dann im Schnitt so etwa 30 Tage. Zuzügliche der Feiertage (12 glaube ich) ergibt sich somit ein ähnliches Bild wie in Frankreich oder Deutschland.
So Schnickschnak wie Faschings-, Pfingst-, Herbst- oder Osterferien gibt es allerdings in der Tat nicht. Dafür sind die Sommerferien länger und es gibt ca. 10 bis 12 sogenannte "pädagogische Ferientage". Kommt also, summa summarum, aufs Gleiche raus.
Ander Länder, andere Sitten. Oder auch nicht.
Sonntag, 17. April 2011
Get dirty - mach sauber
wußte ich auch nicht, daß man noch so Werbung macht.
Titelseite des aktuellen Hein Gericke Newsletter:
'Get dirty - mach sauber!'
Sonntag, 10. April 2011
Drei Wochen im Zeitraffer
Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Wieder zurück, rein in den Job, die Family, etc. - unglaublich.
Lilis Fahrrad auf dem Balkon vor zwei Wochen. Letzten Sonntag dann schon folgende Episode:
Die SR ist endlich draußen und Emile drängelt und will einen Ausflug starten. Sieht richtig professionell aus mit seinen Klamotten. Er ist auch ein klasse Beifahrer, muß man sagen. Sonst würde ich ihn auch nicht mitnehmen - ich fahre natürlich auch ultrasoft. Ne kleine Tour rauf auf den Berg wurde uns erlaubt und das Wetter war super.
Am Wochenende sind wir dann nach Quebec City gefahren (Freitag Abend) und ich mache dann immer meine Tour unten am Cap Rouge und am St. Lorenz entlang. Geilstes Wetter. Am Samstag war ich mal in Saint Narcisse, Sophies Geburtsort, und habe bei Dorotheas Grab vorbeigesehen. Ein schöner, beschaulicher Friedhof mitten im Dorf. Genau wie in Trebgast. Schön das wir das machen konnten damals und ich ihr einen Platz zuordnen kann. Es hilft. Mehr möchte ich jetzt und hier nicht dazu schreiben oder darüber nachdenken sonst kommen zuviel Emotionen hoch. Auch noch nach 10 Jahren.
Von Saint Narcisse aus hat man einen Superblick nach Süden, Richtung USA. Die zwei Berge haben mich ein klein wenig an den Blick vom Reisighof ins Fichtelgebirge erinnert.
In Quebec sieht man noch genügend Reste der ca. 400 cm Schnee welche im Durchschnitt pro Winter runterkommen. Lili posiert mal kurz vor dem Haus von Cousin und Cousine.
Auf dem Weg zum Dorf liegen dann noch die Chutes/Fälle Chaudieres - Appalaches. Mit dem Auto in ca. 5 Minuten zu erreichen. Aufgrund der Schneeschmelze kommen da wahnsinnige Wassermassen runter. Beindruckend. Welche Urgewalt.
Irgendwann wollte sogar die Kamera nicht mehr vor lauter Gischt. Wie bei den Niagarafällen.
So vergeht die Zeit. Und die Kinder werden größer und wir werden älter. C`est la vie!
Lilis Fahrrad auf dem Balkon vor zwei Wochen. Letzten Sonntag dann schon folgende Episode:
Die SR ist endlich draußen und Emile drängelt und will einen Ausflug starten. Sieht richtig professionell aus mit seinen Klamotten. Er ist auch ein klasse Beifahrer, muß man sagen. Sonst würde ich ihn auch nicht mitnehmen - ich fahre natürlich auch ultrasoft. Ne kleine Tour rauf auf den Berg wurde uns erlaubt und das Wetter war super.
Am Wochenende sind wir dann nach Quebec City gefahren (Freitag Abend) und ich mache dann immer meine Tour unten am Cap Rouge und am St. Lorenz entlang. Geilstes Wetter. Am Samstag war ich mal in Saint Narcisse, Sophies Geburtsort, und habe bei Dorotheas Grab vorbeigesehen. Ein schöner, beschaulicher Friedhof mitten im Dorf. Genau wie in Trebgast. Schön das wir das machen konnten damals und ich ihr einen Platz zuordnen kann. Es hilft. Mehr möchte ich jetzt und hier nicht dazu schreiben oder darüber nachdenken sonst kommen zuviel Emotionen hoch. Auch noch nach 10 Jahren.
Von Saint Narcisse aus hat man einen Superblick nach Süden, Richtung USA. Die zwei Berge haben mich ein klein wenig an den Blick vom Reisighof ins Fichtelgebirge erinnert.
In Quebec sieht man noch genügend Reste der ca. 400 cm Schnee welche im Durchschnitt pro Winter runterkommen. Lili posiert mal kurz vor dem Haus von Cousin und Cousine.
Auf dem Weg zum Dorf liegen dann noch die Chutes/Fälle Chaudieres - Appalaches. Mit dem Auto in ca. 5 Minuten zu erreichen. Aufgrund der Schneeschmelze kommen da wahnsinnige Wassermassen runter. Beindruckend. Welche Urgewalt.
Irgendwann wollte sogar die Kamera nicht mehr vor lauter Gischt. Wie bei den Niagarafällen.
So vergeht die Zeit. Und die Kinder werden größer und wir werden älter. C`est la vie!
Montag, 4. April 2011
Nochmal Atom
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22529/total_verstrahlt.html
arme (und dumme) Menschheit
arme (und dumme) Menschheit
Freitag, 1. April 2011
Cabane à sucre
Das unvermeidliche jährliche Frühlingsritual. Fettes Essen, Musik, eventuell Squaredance und dazu jede Menge Ahornsirup.
Wir sind mit ca. 50 von unseren Usern, die meisten Immigranten, in eine Cabane à sucre gefahren.
Nächstes Wochenende gehen wir vielleicht nochmal nur so mit den Kindern und Freunden.
Wir sind mit ca. 50 von unseren Usern, die meisten Immigranten, in eine Cabane à sucre gefahren.
Nächstes Wochenende gehen wir vielleicht nochmal nur so mit den Kindern und Freunden.
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