Urlaub usw. habe ich ja schon mal behandelt. Québec leistet sich im öffentlichen Dienst und allen angeschlossenen Bereichen auch heute noch eine 35 Stunden Woche. Das ist an sich schon paradiesisch. Selbst Frankreich hat erheblich angeglichen und in Deutschland ist die 40 Stunden Woche wohl eher wieder die Norm. Manchmal sogar mehr. Dann die Einschnitte der Agenda 10. Wie ich am eigenen Leib feststellen mußte kann man mittlerweile in Deutschland die Bezahlung im öffentlichen Dienst, zumindest als Neueinsteiger, ohne die sogenannte "Besitzstandswahrungsklausel", komplett vergessen. Wielange das hier noch aufrecht erhalten werden kann ist fraglich. Das Haushaltsdefizit scheint "griechisch angehaucht" zu sein und nur die Tatsache, daß Kanada insgesamt relativ gering verschuldet ist und u.a. auch viele Rohstoffe exportiert, bewahrt die "verarmte" Provinz vor dem wirtschaftlichen Knock Out. Es gehen auch noch unglaublich viele Menschen hier mit 55 oder so in Rente. War da nicht was??? Rente 67??? Lebenslanges Arbeiten. Wie ich mein Timing kenne, wird das dann wohl eher erst bei mir eintreten und Realität werden.
Andererseits stehen auch hier Einsparungen an, soweit möglich und durchsetzbar. Da auch meine Einrichtung aus öffentlichen Mitteln unterhalten wird verheißt das nichts gutes für das nächste Haushaltsjahr. Andererseits, "es hätt noch immer jutjejange". Irgendwie gehts immer weiter.....
Im Übrigen arbeite ich momentan sicher mehr als 40 Stunden pro Woche. Meine Blogeinträge mögen zwar manchmal das Bild der "Permanent Vacation" erzeugen aber dem ist, in der Realität, oft leider nicht so. Die nächsten Wochen sind geprägt von einiger Hektik und von manchen 12 Stunden Tagen. Es ist aber sicher interessanter von der Gaspesie oder dem Chalet zu erzählen als vom Büro. In diesem Sinne, noch zwei Tage, dann ist Wochenende.
Mittwoch, 7. September 2011
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