http://www.zeit.de/2011/48/DOS-Guttenberg
Falls es sich nochmal jemand im Detail "reinziehen" will. Ich finde die Aufregung um das Interview - nach Lektüre - für übertrieben. Ich kriege DIE ZEIT ja immer mit einer Woche Verspätung und konnte deshalb den Artikel erst am vergangenen Wochenende lesen.
Di Lorenzo hat eigentlich gute, nachhakende und direkte Fragen gestellt und Guttenberg demontiert sich selbst mit seinen meist oberflächlichen und insgesamt eher inhaltsleeren Antworten. Kraft- und mutlos und ohne Vision und Weitblick. Wenn er seine Ministerien genau so geleitet und gemanaged hat wie seine Doktorarbeit und seine eigenen Angelegenheiten, dann Gute Nacht. Da kann man sich eigentlich nur bei den zuständigen Beamten bedanken, daß es nicht noch chaotischer geworden ist. Zudem verfällt er der "Lotharmathäisierung" indem er in der dritten Person über sich redet. "Das kann man mit einem Loddar Maddäus nicht machen" - tschuldigung - zu (von?? - wo ist jetzt nochmal der Unterschied) Guttenberg. Kein Wunder das Loddar den Gutti gut findet - der sieht ja auch fast so gut aus wie er selbst. Ausser das Gutti besser Englisch spricht - dafür konnte Loddar besser Freistösse schiessen. Da fällt mir ein, daß ich in Guttenberg den Fußballplatz einmal nur mit Hilfe der Ordner verlassen konnte. Ich wurde von älteren Damen mit Regenschirmen bedroht - das ist jetzt übrigens kein Witz sondern eine Anektode. Die wollten echt auf mich eindreschen - hatte ich damals aber sicher auch verdient. Zurück zum Thema: dann doch lieber Helmut (Schmidt) - man kann es oder eben nicht. Das Buch schenke ich mir (nicht zu Weihnachten) ....................
Montag, 5. Dezember 2011
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