Mittwoch, 5. Juni 2013

Endlich mal wieder ein Reisebericht - Washington DC

Ouf, Mittwoch war meine Jahreshauptversammlung, Donnerstag habe ich noch alles mögliche erledigt und dann mußte ich erstmal ein paar Tage "durchschnaufen". Ich habe zuletzt nicht mehr gewußt ob ich "Männchen oder Weibchen" bin - was für ein Stress. 

Freitag nachmittag gings los. Mit den Bikes natürlich. Erstmal über die Grenze rüber in die Staaten, Richtung Vermont. Die Green Mountains heißen nicht umsonst so. Bei 36 Grad durch Vermont durchgetuckert bis runter nach Hudson in New York (Staat). Ein witziges kleines Kaff mit netten Pubs. Livemucke und gutes Bier. Dann rüber durch die Pampa von New Jersey Richtung Süden. Absolute Hitzewelle - brutale 35 bis 40 Grad. Extrem. Vor allem die Fahrt auf der verstopften Stadtautobahn von Philadelphia war furchtbar und brachial heiß.

Am Samstag Abend dann Ankunft in Washington. Eine extrem sympathische und entspannte Stadt. Wenn man im richtigen Viertel wohnt - soweit ich verstanden habe. Mit entzückender Architektur, Vielfalt, weltläufigkeit und - man glaubt es kaum, einem prima öffentlichen Nahverkehrssystem (BUS, METRO, BAHN, Fahrrad).



Eine weltstädtische Innenstadt mit Monumentalarchitekur und jeder Menge Historie gepaart mit witzigen kleinen Fluchten wie diesen hier.


Das weiße Haus. Ob Barack und Michele zuhause waren wußten wir nicht. Wie dem auch sei, wir wollten ja noch das Fußballländerspiel gegen die USA mitnehmen (Deutschland : USA - zum 100 jährigen Jubiläum des US Fußballverbandes).

Ein Paulaner Hefe geht noch vor dem Spiel.



Ein klassisches älteres Stadion aber mit einer Sicht welche fast besser ist als in der Allianz Arena der Bayern. Die DFB "Jugendnationalmannschaft" - wenn man von Klose und Poldi mal absieht - hat kräftig auf die Kappe gekriegt und die Stimmung im Stadion war demzufolge klasse. USA, USA, USA. Nach dem unglaublichen Eigentor von ter Stegen ging die Post ab. Schaut es euch auf youtube an - echt sehenswert.



Mein erstes Länderspiel. Coole Stimmung, nette Leute und ein unterhaltsames Spiel. Ich habe es den US Boy wirklich gegönnt. Allerdings waren wir auch von der "deutschen" Präsenz unter den Zuschauern überrascht. Ein Drittel schien entweder aus Deutschland zu sein oder deutscher Abstammung. Überall DFB Shirts und deutsche Fahnen (knapp 50000 Zuschauer).

Am nächsten Tag gings dann wieder hoch, Richtung Norden - Richtung Pennsylvania. Tagesetappenziel: die fertigste Kneipe der westlichen Hemisphäre: Germania.

Speaking of: wir sind durch (u.a.) folgende Käffer gekommen: u.a. Lebanon, Berlin, East Berlin, Hanover, Mecklenburg, Dresden, Germantown, Germania. In Washington gibts ne U-Bahnstation die heißt Franconia ....  nochwas.

Die deutschen Wurzeln sind überall.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.