http://www.economist.com/news/americas/21594328-debates-over-immigration-are-often-toxic-not-canada-more-merrier
Momentan gibt es hier in Quebec eine Riesendiskussion um die sogenannten religiösen Zeichen und ob man sie am Arbeitsplatz zeigen, tragen oder darstellen darf, oder eben nicht.
Gabs ja in Frankreich auch vor geraumer Zeit, siehe Verschleierung usw .....
Überraschenderweise zeigt die Statistik im Artikel oben, daß Montreal noch hinter Paris, New York und London agiert, was den "Ausländeranteil, d.h. den Anteil der nicht im Land geborenen Bevölkerung" anbelangt und das in Vancouver praktisch jeder Zweite nicht in Kanada geboren wurde.
Der momentane Aufruhr wegen der sogenannten "Charte" ist so unnütz wie ein Kropf wie ich meine. Die diesbezügliche aktuelle Diskussion zeigt lediglich mal wieder, daß Quebec gespalten ist. In Land und Metropole. Montreal und der Rest. Das Eine hat mit dem Anderen absolut nichts zu tun.
Das werde ich auch am Mittwoch und Donnerstag mal wieder direkt erleben da ich am Kongress unserer Einrichtungen teilnehme. Meine 19 Kollegen und - vor allem - Kolleginnen - (und ich selbst) aus Montreal sind im Vergleich zu den restlichen 90 Direktoren aus "Gesamtquebec" komplett isoliert - und in der krassen Minderheit. Einige der montrealer Kollegen (inklusive meiner selbst) haben deshalb auch schon seit Jahren komplett resigniert und nehmen, wenn überhaupt, nur noch pro Forma teil.
Die kanadische Regierung hat im Übrigen kürzlich die Einwanderungsbestimmungen dahingehend verändert, daß nun der Arbeitsmarkt und der Bedarf an Facharbeitern ausschlaggebend für die Erteilung des Visas sind oder nicht. Die Maschinerie muß rollen.
Montag, 27. Januar 2014
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