Montag, 25. August 2014
Selbst Trainerassistent sein kann anstrengend sein
35 Grad Hitze und gnadenlose Sonne.
3 Gruppenspiele am Samstag in brütender Hitze (jeweils zweimal 25 Minuten) auf dem großen Feld aber zu Neunt!!!!! Keine Auswechselspieler.
Die Nerven liegen blank, die Eltern flippen aus, die Schiedsrichter sind überfordert, die Kids 100 % motiviert.
Du fühlst dich wie Felipe Scolari - die Last einer Nation auf deinen Schultern. Aber, die Boys machen das und kommen, nach zwei lockeren und einem engen und relativ spannenden Spiel, ins Halbfinale. Dramatik pur - Eltern die ausrasten und die Spieler (11 Jahr alt) beleidigen, anschreien, etc.!
Die Boys bleiben cool und gewinnen nach einem weiteren, extrem dramatischen Spiel, mit 4 : 2. Endspiel. Finale.
Dann das Drama: 1 zu null vorne, das zweite Tor auf dem Fuß (das wäre es dann gewesen glaube ich .....) 1000 %ige Chance, unglaublich knapp vergeben, Ausgleich durch Elfmeter, 1 : 3 Rückstand - unglücklich, Pfostentreffer für uns, vergebene Riesenchance für uns, Tor für uns wegen angeblichen Abseits nicht gegeben, Lattentreffer für uns, Konter, 1:4, alles nach vorne, noch ein Konter, 1:5 und dann nur noch Tränen wie beim WM Finale.
Die ganze Mannschaft weint, trotz Superfinale und großartiger Leistung.
Was für ein großartiger Sport und welche Emotionen - wir (die Trainer) hätten auch Weinen können aber mußte ja die Jungs wieder aufrichten wegen ihrer Superleistung.
Mittwoch, beim nächsten Training, werden wir die Kiddies darüber informieren, daß sie nur ein Turnierendspiel verloren haben und nicht den WM Titel - und das das Leben trotzdem weitergeht. Es werden noch einige bittere Niederlagen kommen im Leben, aber erheblich mehr süße Siege.
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