Samstag, 27. August 2016

Montag, 22. August 2016

Der Reisighof - Agrotourismus - oder einfach: Urlaub in Franken

http://br.de/s/2ReImzw

Ich zitiere mal Kaddl:

"Hallo liebe Reisighoffans,
am Montag mittag zwischen 12 und 13 Uhr (wahrscheinlich gegen 12:20 und 12:40 Uhr) kommt ein kurzer Beitrag am Radio auf Bayern 1 über Urlaub auf dem Bauernhof am Reisighof ;-) heute war der Bayerische Rundfunk da und hat interviewt.
Wers net hören kann: im internet kann mans auch noch auf deren Seite anhören und wir stellen im Nachgang den Beitrag auf unsre Homepage bzw können ihn vielleicht auch verschicken."
LG Kaddl
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Wobei ich nicht wußte, daß wir im Frankenwald leben. Aber knapp. Marlies und Reini ganz souverän. 

Klasse, Franken rules! Reisighof sowieso.

Freitag, 19. August 2016

Bäume









Noch ein Abschlußgruppenselfie, ein gepflegtes Abendessen am Pazifik mit Blick auf den vergletscherten Mount Baker (USA) und dann ab zum entspanntesten Flughafen der Welt. Victoria Airport. 

Für mich, aus vielerlei Gründen, der beste Trip meines Lebens. 

Dienstag, 16. August 2016

Victoria und Vancouver Island - ein paar Eindrücke

Von Kais Haus bis zum Pazifikstrand sind es ca. 5 Minuten. Kannste auch mit dem Fahrrad fahren - werde ich das NÄCHSTE mal machen (kannst dich drauf verlassen Kai). 

Vom Haus aufs Land, sprichwörtlich, sind es 10 Minuten. In die, immerhin Hauptstadt, von British Columbia sind es 20 Minuten. Not bad. Das Verkehrsaufkommen zur Rush Hour hat mich an Bayreuth erinnert.

Vancouver Island ist geil. Anderst kann ich es nicht ausdrücken. Einfach nur geil. Oder sagen wir mal, sehr, sehr angenehm.

Das Klima ist geil, die Gegend ist geil, die Natur ist intakt und wunderschön. Es gibt keine "offiziellen" Arschlöcher am Strand oder im Park welche dir sagen, was du tun darfst und was nicht (wie fast überall in den vereinigten Staaten von Trumpanien). Bullen habe ich in BC überhaupt keine gesehen. Die machen Mülltrennung! Echt. Gibts denn sowas? Wenn jemand Restmüll abholen lassen will muß er dafür extra zahlen. Die lokale Abgeordnete ist die einzige Vertreterin der Grünen im Parlament. Da kommt jetzt mein altes Hippienaturel ein wenig durch. Voll cool. 

Die Hauspreise sind ein wenig hoch - laut Kai ein Effekt der "gentrification", d.h. Vancouver ist extrem unter Druck und in weiten Teilen der Stadt können sich selbst "Besserverdiener" absolut nichts mehr leisten. Asiatische Investoren drängen seit Jahren massiv in den Markt und "Normalsterbliche" haben keine Chance mehr. Somit verkaufen wohl viele Leute auf dem Festland ihre überteuerten Hütten und ziehen auf die umliegenden Inseln - wenn es denn irgendwie geht und Sinn macht. Vancouver hat gerade eine 15 % Steuer erhoben für nichtkanadische Immobilienkäufer. Als Bremse sozusagen. 

Kai`s Hütte (no disrespect man) würde man in Oberfranken für max. 200000 € bekommen. Aber auf Vancouver Island kostet das ein bißchen mehr. Der Unterschied zwischen Tirschenreuth und München halt. München ist auf dem Niveau von Vancouver und Vancouver Island ist Tirschenreuth. Alles ist relativ. 






Am Vortag sind 30 Schwertwale durch die Bucht geschwommen.


Kai`s und Svenias "Privatstrand" sozusagen 



Poser!


 Kai, Emile, Lili und meine Wenigkeit, konstruieren eine "Hütte" aus Strandgut. 



Lili tut es. Sie badet im Pazifik, welcher sauuuuuuuuuukalt ist. Echt. 



Aber ihre Mutter hatte es ihr aufgegeben: "wenn du da bist, mußt du im Pazifik schwimmen". Sie hat es getan.

Das Finale - fast jedenfalls

Noch ein kurzer Kamloops Nachtrag:

mußte natürlich sein. 




Zwei Pappnasen in Kamloops am Strand und im Pub.






Möhhhhhhhh. 

Vollkommen entspannt ausgepennt, Sachen gepackt (hat nie länger als 5 Minuten gedauert, wir hatten ja nichts dabei) und los gings. Erstmal noch ein bißchen Halbwüste, dann Autobahn durch den Rest der Rockies. Es hat plötzlich geschüttet wie aus Kübeln, zwei Stunden Niederschlag ohne Ende. Da regnet es ab, am Anstieg. Regenwald - sprichwörtlich. Man fährt in den Regenwolken. Da hätte es auch fast geknallt. Die einzige wirklich halbwegs gefährliche Situation auf 5000 km. Mit 120 auf der Überholspur, schlechte Sicht da extremer Regen und Wolken, Betonbarriere links, zur Gegenfahrbahn. Dann geht der Typ vor uns voll in die Eisen. Von 120 auf Vollstop! Auf der zweispurigen Autobahn bei schlechter Sicht und nasser Straße. Es sind aber alle, auch die auf der Rechten Spur so ca. 120 gefahren. Rechts gabs noch `ne Lücke, rein und ab dafür. Ob danach noch andere Fahrzeuge in den Unfall reingefahren sind (zwei Kisten hatten sich touchiert) konnte ich nicht sehen aber uns sind etwas später diverse Polizeifahrzeuge entgegengekommen, im "Alarmzustand".  

Dann ab nach Vancouver und "ruff" auf die Fähre. Zwei Stunden Wartezeit aber ansonsten sehr gut organisiert. 



Das erste was Lili gesehen hat, waren drei Delfine. Cool. Eine Stunde Überfahrt und ab zu Kai, Cathy, Svenya und Angus (der Kater). 

Wir haben es tatsächlich geschafft. Es ist Dienstag Nachmittag und wir sind nach 5 Tagen und 5000 km in Central Saanich/Vancouver Island. Westcoast. Hammer. Und das Auto ist tatsächlich noch ganz (kleiner Scherz, Kai). Und wir haben tatsächlich noch zwei volle Tage um die Gegend zu erkunden und fast ohne viel fahren zu müssen.

 
Wie nicht anderst zu erwarten gabs auch lecker Abendessen - voll improvisiert da die Möbel und alles andere noch "on the road" waren. Taucht.

 

Montag, 15. August 2016

Von Revelstoke nach Kamloops

Ich habe ja, im Lauf der Zeit, schon viel gesehen von dieser Welt und andererseits doch sehr wenig. Und es ist gut so. Alles ist relativ.

Aber das Kanada eine wüstenähnliche Region besitzt war mir noch nicht bekannt. Andererseits ist mir Vieles noch nicht bekannt. Auch gut. 

Jedenfalls, um den Reisebericht abzuschließen, also fast jedenfalls, so ging es weiter:

unser nächstes Etappenziel vor dem großen Finale war Kamloops. Hat mir schon mal jemand davon erzählt und ich dachte das wäre so ein Banff "mini" in etwa. Ich hätte mich natürlich auch mal vorher schlau machen können und ein bißchen nachlesen, bessere Reiseplanung machen können, Unterkünfte auschecken und buchen usw. aber es war ja ein Raodtrip. Anywhere the wind blows you. Wir hatten ja auch keinerlei Ahnung welche Etappen und Strecken wir dann tatsächlich in der Lage waren zu fahren.

Von Revelstoke aus sind wir also durch wunderbare, mehr oder minder "alpine" Landschaften gefahren und dann waren wir plötzlich am Garda See. Jedenfallls hat mich a) die Größe des Sees und b) das Relief und die Lage der umliegenden Berge unwillkürlich an den Lago di Garda erinnert. Recht groß. Immens. 

Muß man ewig außenrum fahren - spektakulär. Der Shuswap Lake. Der See war mir vorher auf meiner "übersichtlichen" Karte gar nicht weiter aufgefallen. "Wos is jetzt dees?"


Ein Gerät. Echt wie am Garda See.

Yo, danach kommt dann plötzlich Arizona - oder so, wie ich mir Arizona vorstelle. Wüste halt, mehr oder minder. Richtung Kamloops kommt nämlich ein "Regenschattengebiet" oder so etwas ähnliches und plötzlich ist man in einer wüstenähnlichen Region. 
Echt eine Überraschung. Mal was anderes.




Wir haben da im Motel Station gemacht, sind dann im Ort Essen gegangen, haben uns die Flußpromenade angesehen und waren immer wieder erstaunt, daß wir in einer wüstenähnlichen Region waren. Arizona? Kalifornien? Wir waren echt verblüfft, alle Drei. Was es alles gibt. Kamloops war derartig "amerikanisch", daß ich immer wieder den Reflex hatte mit US Dollars bezahlen zu wollen. Aber nö, wir sind ja immer in Kanada. 


Die Flußpromenade ist wirklich wunderschön - vor allem am Abend. 


Tja, und dann kommt der "Endspurt" - ab nach Vancouver Island. Wir sind fast da - noch 500 km in etwa. Ein Kindergeburtstag im Vergleich zu den Etappen davor. 

Dienstag, 9. August 2016

Die steinigen Berge

Zum ersten Mal in unser dreier Leben in den Rockies. Lili meinte: "wie die Alpen, aber doch anders". 

Die typischen dünnen schlanken Bäume, unglaubliche Bergseen, türkisgrün, kristallklar und von schneebedeckten Gipfeln und teilweise Gletschern umgeben. Auf der Wanderung in Revelstoke gab es zwei Gletscherzonen. 

Ansonsten war der erste Abend eine relative Enttäuschung. Banff ist ein scheiß überlaufenes Touridorf und es ging zu wie in München am Hauptbahnhof am Freitag Nachmittag. 

Überall Luxushotels und Kohle ohne Ende. Es war alles hoffnungslos ausgebucht und selbst der letzte Campingplatz war überfüllt. Dadurch sind wir allerdings zufällig hoch zum Lac Emerald gekommen. Ein totales Luxusresort, Luxushotel mit Luxusrestaurant. Busladungen und Busladungen von chinesischen und sonstigen Touristen aus der ganzen Welt. Schrecklich. Wie neulich in Südtirol. Busladungen von Asiaten. Ich möchte mal wissen was die für so einen Trip hinlegen. Unter 10k bis 20 k geht da wohl nichts.

Aber halt das Panorama - wir waren ja schließlich auch nichts anderes als Touris. Halt untere Klasse. 

Es war trotzdem wunderschön den See mal aus der Nähe betrachtet zu haben. 



Die zwei Bilder sind zwar nicht von uns aber genau so sieht es aus. Echt. Man muß übrigens noch fairerweise dazusagen, daß es, wie ich später erfahren habe, das ultimative Wochenende für die Region gewesen ist. Nationalfeiertag und langes Wochenende in BC und Alberta. Genau an diesem Sonntag sind wir nach Banff gefahren. Pech. Zum Lake Louise kam man schon gar nicht mehr vor und die haben mittlerweile einen Shuttleservice eingerichtet um die ganzen Massen hinzukutschen. Am Eingang des Parks gibts Zettel worauf man darauf hingewiesen wird, daß man Lake Louise nur vor 10 Uhr morgens oder nach 17 Uhr Abends besuchen sollte. Verrückt. Der Rest der Rockies ist menschenleer.

Wir haben dann beschlossen den Abflug zu machen und den Nationalpark und den ganzen Touritrubel zu verlassen (kostet übrigens 30 $ nur um da für zwei Tage rein zu fahren - gilt aber für alle anderen Parks auch, war also ok). 
















Ich war am Sonntag Abend körperlich und mental am Ende und wir haben uns ein schönes Hotel gegönnt, inklusive Hallenbad, Sauna und Spa. Glacier und Revelstoke National Park am Montag war dann nur gut und bei unserer Wanderung hoch auf 2500 Meter, gegenüber den Gletschern gings eigentlich alle 5 Minuten nur: "wowwh". 

Montag Abend sind wir dann noch eine weitere Etappe gefahren - wir haben ja auch durch die Zeitzonen ca. drei Stunden gewonnen. Nächste Etappe: Gardasee und Wüste. Kamloops.