Sonntag, 30. Oktober 2016

Noch ein paar letzte Peru Impressionen


6000!!



The Good and the Bad.






Alles fertig. Wochenlange Planungen. 20 Stunden Anreise - Exotik und Abenteuer pur. Endlich geht es WIRKLICH los. DIE Andentour in Peru. Die Bikes sind gecheckt, alles durchgeplant und minitueuse vorbereitet. 3 Minuten nach Start der Tour bleibt Toby, immerhin unser Tourguide und Leader, liegen. Aus die Maus. Er hat vergessen sein Bike aufzutanken. Kein Benzin mehr. Nach ca. 2 km ....... mein Lacher wurde von Micha aufgezeichnet, soweit ich weiß, und kann als Ringtone runtergeladen werden.



Einer der sensationellen Fußballplätze Perus. 



Polizeikontrolle. Wie bereits irgendwann mal erwähnt, ich bin ohne Versicherung und ohne Anmeldung gefahren (Micha übrigens auch). Andererseits besitze ich zwei gültige Führerscheine und hatte immerhin ein Nummernschild aus Québec hinten drauf. Helm hatte ich auch dabei .....


The Rainman goes Underground.
Ich bin mal, gerade so eben, in ein "Loch" in der Straße reingekrabbelt - nur um zu zeigen, daß die Schlaglöcher in Peru ein wenig größer und tiefer sind als sonstwo. Ich bin aber auch gaaaaanz schnell wieder raus denn wenn jetzt ein großer Truck kommt, dann ist der Kopf ab.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Andere Länder, andere Sitten

Seit 5 Jahren habe ich einen Mitarbeiter aus Burundi. Jean-Marie. Ehemaliger Diplomat und Abgeordneter des Landes, welcher bei Nacht und Nebel aus Burundi fliehen mußte weil er sich, u.a., für die Rechte von LGBT eingesetzt hat. Seit seiner Ankunft in Québec arbeitet er bei uns im Büro. Klasse Typ, super Kollege.

Sein Bruder sitzt seit Jahren im Gefängnis und ein Teil seiner Familie hält sich in Ruanda im Exil auf und wartet auf eine Ausreisegenehmigung nach Kanada. Seine Frau und seine (vier) Kinder wurden schon vor ca. zwei Jahren mit Hilfe der UNO aus dem Land geschleust und sind seitdem bei ihm in Montreal.  

Gestern Morgen kam er total niedergeschlagen ins Büro.  Seine Tante und seine Nichte sind in der Nacht bei einem (wahrscheinlich politisch motivierten) Anschlag ermordet worden.  Sie wurden im Auto, auf dem Heimweg vom Gottesdienst, von Attentätern erschossen.

Was soll man da sagen, freuen wir uns, daß wir einen Rechtsstaat haben und in sicheren Ländern leben.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Kulmbach braucht Euch - bitte abstimmen - Aufruf an ALLE - link weitersenden

https://www.deutscher-engagementpreis.de/mitmachen/publikumspreis/voting-detail/


Der Landkreis Kulmbach und der Kreisjugendring Kulmbach haben die erstmalige und einmalige Chance, den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreis 2016 zu gewinnen. Mit diesem Preis wird beispielgebendes ehrenamtliches Engagement auf Ebene der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt und ausgezeichnet.

Der Landkreis Kulmbach und der Kreisjugendring Kulmbach gehen mit ihrem gemeinsamen Projekt „Zukunftswerkstätten - Jugend im Landkreis Kulmbach“ in das Rennen um den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreis. Mit unserem Projekt, welches wir erstmalig im Herbst 2013 durchgeführt haben, werden Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Erwartungen von Jugendlichen für ihre Heimatgemeinde erarbeitet. Bisher wurden bereits in acht Gemeinden des Landkreises Kulmbach Zukunftswerkstätten durchgeführt und beachtliche Projekte angestoßen bzw. auch schon umgesetzt. Junge Leute halfen mit großem Engagement, Ideenreichtum und Kreativität mit, dass sich ihre Lebenswelt in ihrer Heimatgemeinde nachhaltig verbessert hat. Die nächste Zukunftswerkstatt ist für das März 2017 in Planung.

Mit dem Publikumspreis des Deutschen Engagementpreis soll dieses Engagement besonders gewürdigt werden. Das Preisgeld (immerhin 10.000 €) soll für die Umsetzung von konkreten Projekten im gesamten Landkreis Kulmbach eingesetzt werden. Wir haben bereits einen oberfränkischen und einen bayerischen Preis gewonnen, jetzt geht´s um den Bundespreis. Wir sind der einzige Jugendring in ganz Bayern, der sich an diesem Wettbewerb beteiligt und aus Oberfranken gibt es nur noch zwei weitere Wettbewerber.

Um den Publikumspreis zu erhalten, benötigen wir jede Hilfe und jede Unterstützung! Wir haben mittels eines Online-Voting die Chance, diesen Preis zu gewinnen. Das Voting ist zwar etwas kompliziert, aber, es geht immerhin um einen Bundespreis!

Da es ein wirklich gutes und nachahmenswertes Projekt ist, bitten wir Dich herzlich, diese Mail auch an Mitarbeiter, Bekannte, Freunde, Familie und Geschäftspartner zu schicken oder auch unsere Facebook-Seite zu unterstützen.

Weitere Informationen und Filmberichte zum Projekt „Zukunftsstätten im Landkreis Kulmbach“ gibt es unter www.kjr-ku.de.

Ab heute hat nun der „Endspurt“ um diesen Preis begonnen.  Dies bedeutet, dass der aktuelle Stand nicht mehr veröffentlicht wird. Von 520 Teilnehmern standen wir aktuell auf Platz 10. Aber, wir „kämpfen“ um den ersten Platz! Das Online-Voting endet am 31.10.2016.

Wir brauchen jede Stimme und zählen auf jede Unterstützung.

Wir denken, dass diese Auszeichnung ein Motivationsschub für engagierte Jugendliche sein kann und mit dem Preisgeld gute und nachhaltige Projekte in den Gemeinden angestoßen werden können.

Daher bitten wir Dich, Deine vielfältigen Kontakte für unser Projekt einzusetzen, damit wir möglichst viele Stimmen erhalten.

Für weitere Rückfragen stehe ich gerne und jederzeit zur Verfügung!

Wir können auch gerne Plakate, Flyer und Visitenkarten zur Verfügung stellen.

Herzlichen Dank für Deine Unterstützung.



Jürgen Ziegler
Dipl.Soz.Päd. (FH)
Kreisjugendpfleger, Geschäftsführer des Kreisjugendringes und Hausleitung für das Jugendtagungshaus Wirsberg
Tel.: 09221-707222
Fax: 09221-70795222
Konrad-Adenauer-Str. 5 in 95326 Kulmbach
                     

Trump versus Clinton

Ich konnte nicht anders und habe mir diese, sogenannte, "Debatte" angesehen. 

In Teilen.  

In conclusion:

Michelle for President!!!!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Geiles Wetter hier

Hammer. 30 Grad heute - warme, südliche Luftmassen. 

21 Uhr, ich sitze draußen, es ist 22 Grad warm. 


Bei der letzten Stipvisite am Chalet haben Lili und ich mal wieder das Baumhaus inspiziert. Cool gemacht. Echt klasse - Ofen drin, Bett im Mezzanin, der Tisch ist um den kleinen Baum rechts gemacht. 








Lange wird es nicht mehr dauern, dann legt es den Schalter um - das Wetter. 

Die glücklichen Franken

Hier leben die glücklichsten Deutschen

Seit Jahren führt eine Region das Glücksranking an: In Schleswig-Holstein sollen die zufriedensten Deutschen leben. Franken belegt zum ersten Mal den zweiten Platz, dicht gefolgt von Niedersachsen/Nordsee. Baden und Hessen liegen auf Platz 4 und 5 vor Hamburg. Die Regionen Nordrhein/Köln und Thüringen holen auf. Abgeschlagen auf dem unglücklichen letzten Platz hingegen liegt Mecklenburg-Vorpommern. Ingesamt sind vor allem die Westdeutschen glücklicher geworden.

http://www.sueddeutsche.de/leben/gluecksatlas-der-deutschen-post-wer-toleranter-ist-lebt-gluecklicher-1.3210422

Montag, 17. Oktober 2016

Rauf und Runter

Für mein eigenes Tagebuch noch die letzten drei Tage. Nach Loma Verde ging es immer hoch. Bis auf ca. 4000 Meter. Die Mühlen kacken total ab da nicht auf die Höhe eingestellt. Es wird auch wieder verdammt frisch - so ein Kaffee hier und da ist angenehm. 



Blick von Loma Verde. 



Die peruanische Crew - 2016! Coole Jungs. 


 4000 Meter. Armut pur.


Graçias hombre!


Es geht nach Hause. Schade, aber dann auch wiederum gut so.  


Lima. 






Gepflegtes Abschlußessen. Strikt Vegan. 


Nach dem - sympathischen Mittagessen und Ritt über ein gigantisches Hochplateau mit herrlichen Blick - gibt es den Abschluß: die Talabfahrt. Ich habs mal ein bißchen laufen lassen - wunderbar.

Drei, oder auch vier Stunden immer nur runter. Serpentinen. 3000 Höhenmeter, glaube ich. Die Ankunft in Huanuco am späten Nachmittag war chaotisch. Verstopfte Straßen, Chaos allerortens. Also ab und runter von der Straße (soweit davon die Rede sein kann) und über den Bürgersteig gepflügt. Rette sich wer kann. In Peru geht alles. 

Nach duschen dann ein gepflegtes Abschlußabendessen mit Tobi. 

Nochmal Übernachtung im Grand Hotel Huanuco und am morgen dann Shuttle zum Flughafen und ab nach Lima. 


Miraflores. 


Am Nachmittag explorieren von Limas historischer (kolonialer) Innenstadt. Die Jungs sind am Abend zum Flughafen gefahren und über Amsterdam zurück nach Deutschland geflogen. Micha und ich haben noch eine Nacht in Lima verbracht - Miraflores und ich bin am Morgen, in aller Frühe, nach Mexiko City aufgebrochen. 

Ich dachte es müßte die Hölle sein. Ein Moloch von Stadt, Hektik ohne Ende. Menschenmassen, Chaos. Nichts dergleichen. Vollkommen entspannte Sonntagsstimmung. Weniger los als hier auf dem Plateau in Montreal. Eher so wie Kulmbach an einem relaxten Sonntag Nachmittag. Genau so. Drei Leute im Bus. Alles entspannt, keine Hektik, kein Streß. 


Ich bin dann noch 5 Stunden in Mexiko City rumgelaufen - einfach mal gucken. Mal hier, mal da, was essen, ein Bierchen. Wie gesagt, total entspannt. Tja, und das war es dann auch - Abflug um ein Uhr morgens, Ankunft in Montreal um 7 Uhr Ortszeit, mit dem Bus nach Hause, geduscht und dann rüber ins Appartment, Wände rausreissen. Habe ich tatsächliche gemacht. 

Ich kann, abschließend nur sagen: war für ein GEILER Trip. Hammer. Muß nochmal wiederholt werden - soviel ist sicher.

Montag, 10. Oktober 2016

und ich habe immer gedacht G.W.B (mit Komparsen) wäre das größte Arschloch der (modernen) Welt - weit gefehlt



ok, ich habs gecheckt, Trump wußte, daß er nie eine Chance hatte weil er einfach zu "jenseits von Gut und Böse" ist (Rassist, Sexist, Opportunist, wirtschaftlicher Looser, fehlende jedwede minimale Allgemeinbildung, Steuerhinterzieher, scheiße Toupet, usw.)  Aber, er hat seinen "TV-Online-Wert" mittlerweile um 1000 % gesteigert - und nur darum ging es ihm. 

Boah sind die Amis blöd.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Peru - Finale, erster Teil

Jetzt definitiv der Abschluß des Perutrips. Ist ja schon fast nicht mehr wahr .....

Laut Toby der ultimative Abschluß. 88 km dirtroad into the cloud forest, arriving up on pampa at 4000 meters. Tremendous overlooks with 100 km of views. 

So stand es im "Programm". Abendliches Ziel: die Loma Verde Lodge. Jedes Zimmer mit offenen Kamin.

Der "ride" hoch in den cloud forest war schon geil. Leichter Nieselregen zwar am Anfang aber laut Toby würde das dann nach dem überschreiten des Kammes auf ca. 4400 Metern besser werden. Ich hatte, ganz am Anfang, vor dem Trip, im Hotel in Huanucu mal ganz vorsichtig angefragt ob auf der Tour irgendwann mal mit Regen zu rechnen sei. Laut Toby nahezu ausgeschlossen. Es hatte auch keiner Regenklamotten dabei - außer mir. Seit der Baja nehme ich diese auch in die Wüste mit. Gerade dahin. 

Ich habe mich also in die Regenklamotten geschmissen und mit Micha und Toby eine klasse Flußdurchquerung gemacht - wirklich Oberkante diesmal.

Davon gibts allerdings keine Belege. 



Bis knapp auf 3500 Meter befindet man sich noch im Mountain Jungle. Erst oberhalb endet die Vegetation. Deutlich höher als in den Alpen.




 

Man klettert und klettert. Serpentinen rauf und imme "raufer". Es wurde auch immer kühler und "feuchter" - der Regen ließ nicht nach. 

Gottseidank kam dann ein Pitstop, auf knapp 4000 Metern. Da war so eine "Kate". Ein paar Jungs haben an einem Pickuptruck rumgeschraubt und die Leute haben uns Kaffee gekocht und Kokablätter hingestellt. Ich habe mir mal ne Ladung reingestopft, konnte aber definitiv keine Wirkung (wie auch immer) feststellen. 

Es ist unglaublich wir arm die Menschen sind. Die Bilder sprechen für sich. 




Sorry Kleiner, Regel Nummer eins: "das Leben ist nicht fair". Aber wer weiß, vielleicht sind die Menschen da oben in den Bergen ja sogar glücklicher als wir mit unserer tollen "Zivilisation". 

Es war jedenfalls sch.....kalt und naß! Die Landschaft fänomenal. Game of Thrones mäßig, nur höher.



Ach ja, hat mich begeistert: der Bolzplatz. 



Wir sind über 4000 Meter hoch, es gibt genau ein Haus und ....... einen Fußballplatz. Sozusagen. Ein paar Kids haben dann irgendwann sogar gekickt - kaum zu glauben. Keine Ahnung wo die herkamen. 

Wie dem auch sei. Danach hätte die tollste aller Strecken kommen müssen, mit 100 km Ausblicken. Wären wir nicht in den Wolken gefahren, im Regen, mit Sicht von ca. 30 Meter, auf Schotter, immer am Abhang entlang. Rechts oder links geht es oft 500 Meter runter - mehr oder minder senkrecht. Keinerlei Absicherung. Offen. Es sind wie immer jede Menge freilaufende Viecher unterwegs und gelegentlich kommt ein Wahnsinniger in einem Riesentruck um die Ecke.

Grottenschlechte Bedingungen. Die Jungs, inklusive Toby, welcher in leichter Motocrossmontur gefahren ist, haben gefroren wie die Hunde. Mir ging es relativ gut, es war kalt, aber ich war total trocken. Meine Klamotten taugen mittlerweile. So etwas wie in Näße erfrieren kommt mir nicht mehr vor. Die Stiefel sind wasserdicht, der Rest auch. Heizgriffe wären jetzt nicht schlecht gewesen - aber wir hatten ja keine BMWs. 

Die ganze Tagesetappe hat sich dann auch deutlich länger hingezogen als geplant und als wir, schließlich und endlich, in der Lodge angekommen sind, nach unglaublich geiler Landschaft oben in der Höhenpampa, war die "Truppe" ein bißchen angeschlagen. Insbesondere Toby war total ausgekühlt - ich dachte er kippt irgendwann vom Bike. Außerdem ist er vor Kälte und schlechter Sicht so langsam gefahren, daß ich fast wahnsinnig geworden bin denn es gab geile Kurven ohne Ende. Am nächsten Tag habe ich ihn einfach ein paar Mal überholt, bin gebrettert was das Zeug hält und habe dann auf die Jungs gewartet. So Zimmerer mäßig halt.

Die Lodge war geil. Offene Kamine und Feuerstellen überall, klasse Zimmer, gutes Essen. Super gepflegt. Alles in Ordnung. Das Abendessen hängt an der Wand.





Mittwoch, 5. Oktober 2016

Die Zeit - lesenswert (und die SZ natürlich auch)

http://www.zeit.de/2016/37/landflucht-europa-provinz-vernachlaessigung

http://www.sueddeutsche.de/politik/hass-und-beleidigung-die-dresdner-republik-1.3191278 

Politischer oder gesellschaftlicher Protest ist erlaubt und, selbstverständlich legitim und erwünscht. Konstruktive Kritik ist jederzeit ein sinnvolles Mittel um soziale Diskussionen anzuregen. 

Haßtiraden, Beleidigungen, Bedrohungen, antidemokratische Aktionen, Rassismus und derlei mehr, ist nicht erlaubt. 

Der Rechtstaat, die Demokratie MUSS sich verteidigen. Der deutsche Rechtsstaat hat sich schon gegen Linksradikal, gegen Rechtsradikal, gegen Kriminell (siehe Hells Angels in der 80er Jahren), gegen Korruption, Steuerhinterziehung und alles was sonst noch unsere FREIHEITLICH DEMOKRATISCHE und vor allem RECHTSTAATLICHE GRUNDORDNUNG bedrohen oder unterminieren könnte, entsprechend verteidigt. Denn ebendiese Grundordnung und Rechtssicherheit wird von immerhin 98 % der Bevölkerung befürwortet. Alternativen gibt es schlichtweg nicht. Wer möchte schon unter Oligarchen wie z.B. (Putin) in Armut und Unfreiheit leben oder unter Halbdiktatoren (Orban) ind Angst, oder mit vollkommen sinnfreien Opportunisten (Trump) und Strohmännern des Neokapitalismus wie z.B. Bush? 

In Québec gibt es auch Korruption. Nicht zu knapp. Aber es gibt auch einen gesellschaftlichen Konsens, eine Schnittmenge welche ständig neu hinterfragt und neu ausgelegt wird. Für mich ein bißchen zu oft. Ständig wird über alles neu diskutiert und alles wird permanent hinterfragt. Aber immer mit einem respektvollen und konstruktiven Grundton. 

Wer ein Flüchtlingsheim anzündet muß bestraft werden. Wer andere beleidigt, muß belangt werden.  Wer andere bedroht, sexuell belästigt, etc., muß angegangen werden. Die Nazis haben das Recht gebeugt, die DDR auch, der aktuelle deutsche Rechtstaat nicht. 

Stellen wir uns dem Haß, den Pöbeleien, den Anfeindungen entgegen - jeder wie er kann, ohne überheblich die Argumente und Forderungen (und Ängste) derer zu ignorieren oder lächerlich zu machen. Aber mit Rückgrat und "klarer Kante". Wir sind übrigens auch das Volk. 

Montag, 3. Oktober 2016

Deutschland - macht mich traurig

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dresden-tag-der-deutschen-einheit-angela-merkel-im-zentrum-des-protests-a-1114998.html#ref=nl-dertag

Ist ja bestimmt nur die "Lügenpresse". 

Trotzdem kann ich den rechten Arschlöchern in Dresden nur empfehlen, nach Ungarn oder ins totalitäre Russland zu ziehen. Wurde mir in den 80er oft empfohlen: "geh doch rüber". Also: Haut ab. Wir bleiben. 

Sonntag, 2. Oktober 2016

Peru Abschlußbericht - fast jedenfalls - mal was kulinarisches

Vor lauter gejodel ist ein Bike verreckt und Toby mußte dann in Pozouzu noch eine Reperaturschicht beim lokalen Dealer, bei einem gewisser Herrn Koch, einlegen. In der Werkstatt kannste übrigens vom Boden essen - nur so als weiteres kleines "Stereotyp".



Wir wollten absolut nicht bei Dunkelheit fahren und sind deshalb schon mal ohne unseren Guide zurückgefahren. Die letzte Stunde aber trotzdem in Dunkelheit, auf der staubigsten Schotterpiste aller Zeiten. Dazu noch Fahrräder, Viecher, Tuc-Tucs, Pickuptrucks, Motoräder ohne Licht oder mit Stirnlampe, usw. - voller Blindflug. 

Jetzt `ne Dusche - das kommt gut. Another one bites the dust.

Halbzeit. Am nächsten Morgen ab durch die Pampa. Das Abendziel hieß Laguna Blanca und es war ein kulinarisches Highlight angekündigt worden: Jungle Meat alongside river!!! 

Well, well, well. 

Das mit dem Kaffee hatte ich ja schon begriffen. D.h. heißes Wasser in die Tasse tun und dann mit der gewünschten Koffeindosis auffüllen. Superstarker Kaffee - richtig gut. Das hier war irgendwas mit Bananen umhüllt. 


Toby haut sich die fetten Steaks rein. 



Es gibt oft gebackenen Fisch, Forelle. Aber auch, man höre und staune, Meerschweinchen. Außerdem noch Andenrehfleisch - nix für Vegetarier. Andererseits gibt es unzählige Kartoffelsorten



Anbaubeispiel Amerika – Peru

Peru liegt im Ursprungsgebiet der Kartoffel und noch heute gibt es viele wilde Sorten. Seit ungefähr 7.000 Jahren werden Kartoffeln angebaut und stellten lange Zeit das Hauptnahrungsmittel der Menschen dar. Der Hauptanteil der Kartoffelernte wird von Kleinbauern mit weniger als 3 ha Anbaufläche produziert. Grundsätzlich ist der Kartoffelanbau in zwei Zyklen aufgeteilt: das „frühe Pflanzen“ und das „große Pflanzen“. Je nach Gegend sind die beiden Zyklen unterschiedlich wichtig. In der Fruchtfolge folgen auf Kartoffeln zuerst meist andere südamerikanische Wurzel- oder Knollenfrüchte und danach Quinoa oder Gerste.[25][26]




 Schwarzwälder Kirsch gibts auch.



 Die Aussicht vom Restaurant ist in der Tat "alongsideriver". Nice. 35 Grad übrigens. Verdammt heiß. "Insideriver" wäre jetzt gut .....


Am späten Nachmittag ist mal wieder eine Kiste zusammengebrochen. Pitstop. 





Micha checkt derweilen Pokemon oder programmiert während ich gemütlich ein Bier trinke um den Staub herunterzuspülen und nebenher den Champions League Tag revue passieren lasse. Leverkusen siehste sonst auch nicht sooooo oft in Peru. 



Die Sonne sieht man leider oft nur andeutungsweise - Smog und Brandrodung schätze ich mal. 


Laguna Blanca war klasse - Pool, Bier, gutes Abendessen und eine Peruanerin welche mir beim gemeinsamen Plantschen im Pool mitteilte, "sie sei Single". Hmm, könnte ein interessanter Abend werden.