In Québec sind es unsere staatlichen Weinläden, in den USA die Waffengeschäfte - siehe BBC.
Na ja, andere Länder, andere Sitten meinte unsere Mutter immer. Gott sei Dank muß ich nicht in diesem Land leben.
https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-usa-trump-versagen-1.4860962
Ansonsten:
alles im Griff hier. Das Team läuft per homeoffice, Finanzierung geht weiter ohne Probleme, wir versuchen uns, so gut es eben geht, um die Bedürftigsten unserer Kunden zu kümmern.
Viele Auslandsstudenten mußten das Land verlassen - finde ich ein wenig doof. Neu angekommene Immigranten haben es im Moment auch nicht leicht oder noch schwerer als sonst schon.
Auf unsere Jobcenter und das hiesige Arbeitsamt wird eine Welle zukommen wie wir sie womöglich noch nie gesehen haben - sofern wir irgendwann mal wieder aufmachen dürfen. Wir hatten vor der Krise - wie Bayern ja auch - totale Vollbeschäftigung und einen absoluten Fachkräftemangel. Das hat sich innerhalb von drei Wochen umgekehrt und ich rechne Ende Mai mit bis zu 25 % Arbeitslosigkeit.
In Québec gibt es selbstverständlich eine Arbeitslosenversicherung und auch Sozialhilfe bzw. Grundsicherung aber viele Teilzeitbeschäftigte, Studenten, Aushilfskräfte und Vertragsarbeiter werden wohl zunächst mal auf den neu eingerichteten Corona Hilfsfond zugreifen müssen.
Ansonsten gehen wir hier exakt den gleichen Weg wie Deutschland, d.h. noch einige Wochen freiwillige Kontaktsperren oder "soziale Isolation". Abstand von zwei Metern, Desinfektion, Mundschutz und ansonsten testen was das Zeug hält und die Risikogruppen schützen so gut es geht.