Mittwoch, 30. September 2020

Debatte in den USA: wie erwarted, das totale absolute Chaos

Die internationalen Kommentare nach dieser, sogenannten "Debatte" sind, zu Recht, vernichtend. Wie im Zoo. Entsetzlich.

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/tv-duell-biden-trump-erkenntnisse-1.5049888 

Es ist, für quebecer, kanadische, bayerische oder deutsche Verhältnisse, nahezu unfassbar wie die amerikanische Debattenkultur, oder Kultur ganz Allgemein, total verfallen und verkommen ist. 

Wie man halt mit einander redet, miteinander kommuniziert. 

https://www.bbc.com/news/world-us-canada-54365718

Unwürdig. Ein unfassbar niedriges Niveau. Schlimmer geht es wohl kaum noch und selbst während einer Stammtischdiskussion wird mehr argumentiert.  

Biden hat sich einigermaßen wacker gehalten, war deutlich respektvoller und hat den Pitbull und Totalversager sogar meistens ausreden lassen.

Allerdings hatte ich immer Angst, dass Biden plötzlich den Faden verliert bzw. alles durcheinander bringt oder sich verhaspelt. Er sucht manchmal seine Worte - kein gutes Zeichen. 

Über den GRÖDEPP brauchen wir keine Worte mehr zu verlieren. 

How low can it go?

Die nächsten zwei "Witz Shows" werde ich mir schenken - armes Amerika - du tust mir leid. Ein unwürdiges Spektakel. 

Der Abgrund.

 



Dienstag, 29. September 2020

Showdown für den "GRÖDEPP"

Normalerweise tue ich mir das ja nicht an, diese pseudo-- Kandidaten Diskussionen, aber heute Abend mache ich mal eine Ausnahme weil es ja möglicherweise um den Fortbestand der amerikanischen Nation geht. Für Euch Europäer aus Zeitzonengründen eher schwierig aber ich gucke mir das Mediendrama heute Abend an. Selbst die Kids wollen gucken.  

Das wird bestimmt hasenwild und sollte an Absurdität hoffentlich nicht zu übertreffen sein. Ich hege hohe dadaistische Erwartungen an die "Show". You`re fired?

 

p.s. GRÖDEPP = "größter Depp aller Zeiten" - sollte dann ja eigentlich Grödeppaz heissen. Egal.

Montag, 28. September 2020

Jetzt sind wir wieder die Deppen

Ich habe mir heute die Pressekonferenz des quebecer Ministerpräsidenten angesehen, diskutiere das morgen mit meinen Kollegen und am Mittwoch kriege ich die finalen Anweisungen. 

Wir, d.h. Montreal sind wieder "im Arsch". 

 Originalext:

The new restrictions, announced after Quebec reported 750 new coronavirus cases, take effect 12:01 a.m. ET on Thursday and are set to last for 28 days, until Oct. 28, in the red zones. The restrictions are: 

  • A ban on home gatherings, with some exceptions, such as a single caregiver allowed per visit.
  • All bars, casinos and restaurants are closed (takeout only).
  • Libraries, museums, cinemas and theatres will also be closed.
  • Being less than two metres apart will be prohibited. Masks will be mandatory during demonstrations.
  • Houses of worship and venues for events, such as funerals and weddings, will have a 25-person limit.
  • Hair salons, hotels and other such businesses will stay open.
  • Schools will remain open.

Oiso, am Mittwoch um Mitternacht müssen alle Bars, Pubs, Restaurants, Kinos usw. komplett schließen.  Häusliche Besuche sind untersagt, außer es handelt sich um eine allein lebende Person, usw!

Meiner Meinung nach, etwas überzogen und leicht Panikhaft angesichts der Krankenverläufe (37) und der Todeszahlen (1). Ernsthaft? Alter Schwede.

Knapp 2 Millionen Menschen werden verunsichert und wieder extrem eingeschränkt wegen 750 Neuinfektionen, wegen 37 Menschen auf der Intensiv und wegen EINEM Todesfall? Krass. 

https://www.lapresse.ca/covid-19/2020-09-28/covid-19-750-nouveaux-cas-un-deces.php

Die Fahrt ins Chalet bzw. von einer Region in die Andere, wird nicht gänzlich "verboten" aber es wird "stark davon abgeraten". Voller Schwachsinn in meinem Fall, da ich niemanden sehe da oben.  Noch isolierter kann man gar nicht sein, aber ich kapiere es: in zwei Wochen ist hier "Erntedankfest", Thanksgiving, Action de grace, d.h. hunderttausende von Familien würden sich traditionell in den Chalets treffen - deshalb wird davon abgeraten. Danke. Ich habe es verstanden.

Ich gehe davon aus, daß die "Entscheider" in Québec einer totalen, teilweise irrationalen Panik unterliegen, auch nur irgendetwas falsch zu machen  im Moment,  aber dieses mal hätte ich das "softer" gemacht. 

Ein bisschen mehr Mut hätte ich mir gewünscht. Das wird nicht gut denn die "Kids" werden sagen "leck mich" und machen dann halt Party im Wald oder so Rave artige Sachen. Ob das der Sache hilft wage ich zu bezweifeln da die Bars alle vorgeschriebenen Standards (Abstand, Maske, usw.) weitestgehend sehr gut und diszipliniert eingehalten haben. 








p.s. Spaziergang auf und über den "Berg".  Das ursprünglich geplante ZOOM Meeting habe ich - schlicht und ergreifend - ausfallen lassen. Am Friedhof waren jede Menge Bullen und ein abgesperrtes Areal.

Vielleicht haben irgendwelche Idioten ein Monument von einem ehemaligen Sklavenhändler oder Killer oder sonstigen Arschloch umgestoßen ....... . Keine Ahnung. 

Zombies? 

Eher unwahrscheinlich. 

Oder die Cops machen da gemeinsam Picknick. Da bräuchten sie aber nix abzusperren.


 



 

Eine Million Jahre - das sitzen wir doch locker aus, oder?

Deutschland  versucht den Wirtschaftsstandort Bayerischer Wald und Fichtelgebirge weiter zu unterstützen. Das bringt Arbeitsplätze in unsere strukturschwachen Regionen - ich sage nur Wackersdorf.

 https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-atommuell-endlager-standorte-1.5047339

Zitat: "Deshalb müssen wir jetzt zusammen stehen und mit aller Macht klar machen, dass wir ein Endlager nicht akzeptieren."

Da dies anderswo auch so sein wird, ganz gleich wo, bleibt wohl nur noch Elon Musk und der muss dann den Müll mit Spacex auf den Mars oder noch besser in die Sonne schießen. 

Ich wußte schon warum ich, seit ich (einigermaßen vernünftig) denken kann, gegen diese kranke Technologie und diesen Dreck gewesen bin.

Aber bis 2050 ist ja noch ein wenig hin - vielleicht kriegen wir ja auch technologisch noch irgendwas gebacken.  

p.s. was ist eigentlich mit den Hurricanes los? Haben die keine Lust mehr? Schon fast zwei Wochen ohne Hurricane oder Feuersbrunst? Es geht aufwärts mit den Staaten. Außer mit den Steuereinnahmen. Mit 750 Bucks kommt der Staat halt auch nicht weit.


 

 

Sonntag, 27. September 2020

Und täglich grüßt das Virus

Tach.  

Angeblich soll morgen für Montréal die "Alarmstufe" rot ausgegeben werden. Wir arbeiten hier mit so Farbcodes. Wird ja auch in Deutschland als Modell diskutiert. Grün (ok), gelb (Warnstufe 1), orange (ist im Moment) und halt rot. 



 

Aber es geht tatsächlich nur um das Abflachen der "zweiten Welle". Insgesamt ist alles unter Kontrolle. Das Gesundheitswesen (insofern man hier davon sprechen kann😎 - ich bin da immer ein wenig kritisch) scheint also nicht zusammenzubrechen, es gibt kaum höhere Fallzahlen in den Krankenhäusern. 

Die Kids machen halt Party und stecken sich an und es wird natürlich auch deutlich mehr getestet.  

Das doofe daran wäre nur, dass dann womöglich Kneipen und Bars wieder reduzieren müssen bzw. ganz schließen. Es ginge also wieder von Vorne los. Bei Lili in der Schule ist voller Präsenzunterricht - ganz normal. 

Am Montag um 17h30 gibt der quebecer Ministerpräsident die weiteren Maßnahmen bekannt. Wir sind gespannt ..... ouf!

Ansonsten herrschen südliche Temperaturen - auch Abends noch locker 25 Grad - fantastisch. Italienisch.

 

So schaut es bei mir vor der Haustür aus und die Nachbarn haben mich gefragt, ob ich jetzt total verrückt geworden sei? Aber ich schwöre: nur die GS ist wirklich mein Motorrad. Die Blaue Suzi teilen sich Micha und ich und wem der Streetfighter gehört weiß ich echt nicht. Meiner ist es jedenfalls nicht .....😃

 


Montag, 21. September 2020

Update Forest Lake

Nachdem mich die Tagesthemen und das plötzliche Auftauchen von Schwesterchen in ebendiesen fast von meiner Eckbank gehauen hat, mußte ich zur Erholung das WE im Chalet verbringen. LOL. 


Da geht im Moment einiges ab. Die meisten von der Heisinger Familie kennen ja die Location und es ist im Prinzip eine kleine Hütte mit Stromanschluss. Trinkwasser wird von der Quelle geholt und geheizt wird, prinzipiell mit Holz und Propan. Falls es sein muss denn normaler Weise reicht der Holzofen aus. Micha hat uns geholfen die Balkone auszuweiten und zu erneuern und vor allem haben wir damals das Metalldach drauf gemacht - das war schon eine Innovation.

Ansonsten nicht isoliert, es gibt kein wirklich benutzbares Bad. Also, wie man hier zu sagen pflegt, "3 season cottage". Winter "is nich" - außer für die "Hartgesottenen" (übrigens - 2 Grad am Sonntag morgen).

Die Gegend ist aber klasse, es ist privat, gemütlich, "ab vom Schuss" um es mit Vaters Worten auszudrücken und vollkommen unprätentiös. Auch sehr billig im Unterhalt, es fallen kaum oder wenig Steuern an, die sonstigen Gebühren sind überschaubar, es wird nicht rund um die Uhr geheizt. "Frisst kein Brot" (Vater)! Genau.   

Es gab insgesamt vielleicht etwa 10 bis 15 Häuser welche etwas größer und mit besserem Standard waren, meistens direkt unten am See. 




 

Einige der Hütten sind, oder waren sogar "verlassen" und brechen dann irgendwann in sich zusammen oder stürzen irgendwann ein. Sobald jemand länger als eine Saison sich nicht mehr kümmert, oder keine Erben da sind oder wie auch immer, dann ist das Ende vorbestimmt. So ist die Natur und die Natur in Kanada ist BRUTAL.

 

 

 

Die Hütte hier ist seit ca. 10 Jahren verlassen und wird demnächst mal den Hang runter krachen. Das Dach ist bereits teilweise eingebrochen, Wasser tritt ein, das Ende ist nah. Der Rest ist zu gewuchert und ich gebe der Hütte noch ein bis zwei Winter, dann ist "Schicht in Schacht".

 

Hier sieht es ebenfalls nicht gut aus, im Auto spielen die Eichhörnchen und die Kisten sehen verdammt verlassen aus. Beide. 

 


 

Auch das Auto von Danny, ein Bekannter von meinem Nachbarn Mike, wird nie mehr aus dem Sumpf kommen - und fahren schon mal überhaupt nie mehr! Im nächsten Winter werde ich wieder mit den Skiern drüber laufen!

 


Das hier ist wirklich ein Jammer. Ein tolles Grundstück mit Zugang zum See, aber seit ca. 9 Jahren verlassen. Der Balkon ist eingestürzt, die Wände haben Wassereintritt - noch zwei Winter dann ist es irreparabel. Vielleicht ist es das jetzt schon.


Es gibt auch richtige Freaks, wie z.B. der "Tree Haus" Typ. Anscheinend hat er seinen Kampf "against the law" doch noch verloren und das Projekt soll angeblich abgerissen werden bzw. er muss es "Rückbauen" da es illegal und ohne Genehmigung errichtet wurde. Mal schaun. Schade, ist toll gemacht. Ich finde es schlicht klasse! Total zurückgezogen, total unzugänglich. Geil.

So sieht oder sah das aus am Forest Lake, im Großen und Ganzen. 

Aber jetzt kommt die neue Welle und es wird gekauft, renoviert, investiert und gebaut - wie blöd. Covid Zeiten - die Leute wollen im Land bleiben und einen Fluchtort haben.

 

Das z.B. ist nur die Garage. Das Haupthaus ist doppelt so groß. Oben kommen Gästezimmer rein mit Balkon nach Süden und zum See hin. Das alte kleine Chalet wurde aufgekauft, dann weggerissen, riesige Landbewegungen fanden statt, das Terrain musste um ca. 50 cm aufgeschüttet werden wegen Überschwemmungsgefahr usw. - der Hammer. Richard investiert da bestimmt so im unteren aber immerhin sechstelligen Bereich. 

 

 

 

Das wird auch ein riesen Bunker. Am See - direkt. Die Fenster sind noch nicht "raus geschnitten" - das wird aber bestimmt kein "Heustadel".

 


 

Dieses Haus, mit zugegeben toller Sicht und viel Land, hat vor ca. 10 Jahren mal knapp 140000$ CAN gekostet. Im Moment gehen solche Häuser über den Tisch für ca. 250000$. Wenn die dann noch ausgebaut werden, oder angebaut und "aufgerüstet" usw. dann wird es irgendwann auch mal `ne halbe Million sein. 

Das heißt die Zeit der "Schnäppchen" und dergleichen geht auch bei uns am Forest Lake zu Ende. Langsam, aber sicher. Und vielleicht geht dann auch ein wenig von dem Flair verloren. Das Flair des "wer will da schon hin" oder "wer möcnte da schon sein", an der "Pfütze" wie es mal jemand bezeichnet hat weil der See so mini ist - im Vergleich zu den Quebecer Prestigeecken. Die Heisinger Gang kennt ja den "Lac de trente et un mille". Der ist halt ca. 25 km lang und RIESIG. Dagegen ist unsere "Pfütze" etwas größer als der Fichtelsee, aber viel mehr auch nicht. Aber gerade das fand ich immer so cool denn da gibt es keine Motorboote oder Seadoos usw. - die Pest schlechthin.

 


 

Der "lookout point" oben am Berg, wo Lili und ich mal ein "Teehaus" bauen wollen. Die Sonnenuntergänge sind spektakulär! Man hört das "Rauschen des "Canyions" und kann die Weite der Wälder erahnen.




Ich hoffe also, das uns unser kleines Paradies noch einigermaßen erhalten bleibt und vielleicht schaffen wir es ja noch das eine oder andere Grundstück um uns herum aufzukaufen um sicher zu gehen das der Wahnsinn nicht auch bis zu uns kommt. Im Prinzip bräuchten wir nur ein einziges Grundstück um sicher zu gehen, dass wir niemals direkte Nachbarn haben werden. 

 

p.s. Brad`s Ganja Plantage gegenüber sieht nicht sonderlich eindrucksvoll aus. Vier Pflanzen pro Haushaltsmitglied sind theoretisch erlaubt und legal.


 








 

 

Donnerstag, 17. September 2020

Elfie in den Tagesthemen!

Ein Wahnsinn, 

 

seit wie vielen Jahren schaue ich regelmäßig Tagesthemen? Keine Ahnung, zwanzig Jahre oder so.

 Putin, Trump, Merkel, Söder, etc. .....

Und da gucke ich heute einfach mal so was in Deutschland und in der Welt los ist, was die Tagesthemen so bringen - und was sehe ich? Meine Schwester!!! Unsere "very own" Elfriede in den TAGESTHEMEN der ARD. 

 


DER HAMMER. 

Geil. 

Gutes Interview Schwester. Respekt. Guter Kommentar.

Olperer Hütte, gegen Ende der Sendung. 

 

 https://www.tagesschau.de/sendung/tagesthemen/

 

Morgen check ich das Video aus. 


p.s. und du hast vollkommen recht: lauter Vollidioten. Auch wenn du das sehr diplomatisch ausgedrückt hast. 

 

 

 

 

 



Dienstag, 15. September 2020

News aus Vancouver Island

 und hier ist die Antwort von Kai aus BC bezüglich Luftqualität:

Hans: Um auf deinen Blog zu antworten: Ich kann dir bestätigen dass die Luft hier auf Vancouver Island sehr schlecht ist und dass wir die letzten 2 Tage in apokalyptischer Dunkelheit verbracht haben. Die Sonne hat es heute geschafft ein bisschen durch die Schwaden zu grinsen,  aber es ist immer noch ganz schön diesig. Kannste einen Update machen!

Gruß - Kai
 
p.s. soweit also der Kommentar von meinem guten alten Kumpel Kai aus BC. Da ist mir aufgefallen, dass ich Kommentare "moderieren muss", d.h. man kann den Blog kommentieren oder auf Beiträge reagieren und antworten allerdings muss ich die dann freigeben - ich habe da mal ein Auge drauf in der Zukunft. 👍
 
 
Satellite image shows wildfire smoke reaching the eastern US as hurricanes  churn | wusa9.com

Montag, 14. September 2020

Nord - Süd

Die ganze "Westcoast" scheint zu brennen und die Luftqualität ist angeblich weitestgehend katastrophal. Selbst in Vancouver und auf Vancouver Island laut Daten der  kanadischen Umweltbehörden

Ich muss mal Kai und auch Luisa anrufen um zu hören wie die tatsächliche Lage ist. 

Die Westküste brennt, der Süden des Kontinentes kriegt einen Hurricane nach dem anderen. Sally ist auf dem Weg nach Louisiana und wird morgen oder übermorgen "aufschlagen". 


Wenn das auf dem Satellitenbild wirklich Rauch der Brände im Westen sein sollte dann ginge das ja schon fast bis zu den großen Seen und Ontario! Wahnsinn. 

Ich habe das einmal vor ca. 20 Jahren am Lac Saint Jean erlebt, als es mitten an einem Julitag am Nachmittag so dunkel geworden ist, dass sich die Straßenbeleuchtungen eingeschaltet haben und die Autos mit Licht fuhren. Da war ein riesiger Brand in der nördlichen Tundra und der Rauch ist über 3000 km weit nach Süden gezogen. Apokalyptisch kann ich nur sagen.

Speaking of which: 

Der Rest von Trumpanistan wird vom Virus "hinweg gerafft" - ok ja, man soll ja nicht übertreiben. Aber ich bin mal gespannt wie lange die Kanadier noch die Grenzen dicht lassen. 

Hier, im Norden, ist ansonsten alles entspannt:

 

Lili hat eine Katze adoptiert. 


Unten am Kanal Lachine gibt  es jetzt wohl auch Hausboote - das wäre eigentlich total geil. Mal sehen wie das im Winter ausschaut. 


Der Lac Saint-Louis, bzw. Saint Laurent sieht manchmal eher nach Meer aus als nach Strom. Am Horizont sollte man, falls die Auflösung des Bildes ausreicht, Lake Placid in den Adirondacks erkennen. Ich war am WE mal mit dem Fahrrad unterwegs - ich habe mehr Reichweite. Ich sage nur: eBike! Geil!


 

Der Friedhof ist auch wieder öffentlich zugänglich, man kann also wieder spazieren gehen etc. und ich konnte keine neuen oder Covid relevante  Katastrophen Gräber entdecken,wohl aber Murmeltiere. 




 

 


 

 

 

Sonntag, 6. September 2020

Warum in die Ferne schweifen .....

Der Rouge führt unglaublich viel Wasser und die Rafting und Kayak Freaks sind voll am Start. 

 

Lili und ich sind für einen Kurztrip mit der GS hoch ans Chalet gedüst. Bestes Wetter am Samstag, langes WE, also nix wie ab. Da habe ich dann, unvermeidlich, einen der "Boys", in diesem Fall Jeff getroffen und ich "mußte" dann mit ihm am Sonntag vormittag 4 Stunden durch die Pampa brettern. Also die Koffer "abmunitioniert", den Wecker gestellt und um punkt 8 Uhr morgens gings los. 4 Stunden durch den "quebecer Busch". 

 

 

Jeff auf seiner 250er Honda. Ordentliche Stollen drauf, Zusatztank hinten drauf, d.h. 300km Reichweite, GPS sitzt - los geht`s.

 

Kaum Asphalt, geile Strecken, mal am Rouge, mal in der totalen Pampa. Dabei sind wir noch nicht mal durch die Parkstrecken gefahren oben am Mont Tremblant. Und da ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich, falls ich denn wollte, tagelang nur Schotterpisten fahren könnte, wenn ich denn wollte.

 

 

 

Meine "neue Alte Kiste" läuft einfach fantastisch. Für ein Motorrad mit fast 190000 km läuft die GS wie neu. Einfach nur Super. Die Metzeler Touran Reifen schlagen sich ganz ordentlich auf Schotter - da kann ich auch nicht meckern. 

Aber für "Scotch Road" z.B. - d.h. etwas härtere Strecken - ist die dicke BMW dann doch zu schwer und mir auch zu schade. "Scotch Road" ist eine Offroadpiste welche auch der Zimmerer schon gefahren ist und welche Micha (Diehl) und ich öfters mal wählen da es eine geile Piste hoch zu mir ans Chalet ist. 

https://youtu.be/f_aD8uy_Vns

Auf Scotch Road habe ich an meiner anderen GS so ziemlich alles zerstört was ging. 

Die Telelever Federung vorne hat irgendwann aufgegeben (1000$), den Heckrahmen hinten hat es vom Getriebegehäuse abgerissen (eigentlich Totalschaden) und den hinteren "subframe" für das Topcase habe ich mal total "geknackt". Also fahre ich da jetzt nur noch mit der 400er oder etwas leichteren Gerät hoch. Aber für die schnellen Schotterpisten am Chalet und weiter oben ist die 1100er total tauglich.




Morgens um Acht am See. Der totale Dunst. Wassertemperatur ca. 22 Grad - Außentemperatur 7!

Im Prinzip wären das dann jetzt so die eigentlich geplanten Touren mit der ganzen Gang aus Tennach. Es hätten sich ja alle da treffen sollen, aus aller Herren Länder und Richtungen kommend😎.

Aber liebe Tennacher: aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. 

Sollte das nächstes Jahr klappen, dann kann ich euch geile Pisten versprechen. Rock`n Roll!

Yo, warum in die Ferne schweifen wenn ich doch die coolsten Pisten und Strecken vor der Tür habe - und den Bayerischen Wald dazu?

Was braucht`s denn mehr?

Mittwoch, 2. September 2020

Der OPNV ist mittlerweile bei 25% des Normalvolumens

Laut Statistik ist der der öffentliche Nahverkehr in Montreal bei lediglich 25% des Normalvolumens. Hingegen werden Hygienevorschriften auch bei Demos (wie ich am Sonntag beobachten konnte) gut eingehalten. Masken und Abstand - alles ok.