Erst das unvermeidliche: die ganze Covid Situation in Québec ist der Wahnsinn. Wie auf dem Rest des Planeten explodieren hier die Zahlen der Neuinfektionen und somit auch die der Menschen in kritischen Lagen.
Nur als Beispiel: wir lagen im Sommer und im Herbst die gesamte Zeit bei knapp unter 1000 Neuinfektionen pro Tag - heute sind wir bei 13000 und die Tendenz geht weiter nach oben. Das sind schier unglaubliche Zahlen, in Relation zur Gesamtbevölkerung hochgerechnet.
Omicron ist nicht aufzuhalten.
Aber das Leben geht trotzdem weiter. Logischerweise wurden die meisten Weihnachtsfeiern abgesagt oder fanden nur im engsten Kreise statt. Silvester findet sowieso nicht statt.
Wir sind also - kurzentschlossen - hoch in die Hütte um ein paar Tage "Winterparadies" zu haben. Keine Medien, keine Menschen, kein Covid.
Nur Schnee und Eis und extrem entspannte Rahmenbedingungen.
Emile räumt natürlich sofort das Eis um sich seine Schlittschuh Fläche zu machen. Er vermisst das Eis, das Hockey und alles was damit kommt.
Lili und ich heizen dagegen erst mal an - wie häufig hat es ca. 0 Grad Innentemperatur bei der Ankunft. Wir hatten aber insgesamt sehr "milde" Temperaturen, d.h. die nächtliche tiefst Temperatur war im unteren zweistelligen Minusbereich. Das ist für das Chalet relativ "angenehm" und vor allem gab es keinen Wind. Der "Wind-chill-Effekt" ist tödlich.
Die Sauna ist mittlerweile auch "optimiert" und wir haben jetzt auch im Chalet eine improvisierte aber funktionierende mini-Sauna. Geil!!!!!
Ein Tag Ski war auch drin - in der Mont-Tremblant Gegend. Der Mont Tremblant ist der höchste Berg in der Gegend und eines der Besten, wenn auch teuersten Skigebiet an der Ostküste.
Am See herrscht, wie immer um diese Zeit, die absolute Stille. Nichts rührt sich, absolut nichts.
Also Sport, Schlafen, Spiele, Filme, Mucke, Kochen! Bestens.
Unser geplanter Skizirkus in Sexten fällt ja, zumindest für uns "Kanadier" aus, aber wir haben, Gott sei Dank, eine kostengünstige Alternative. Ich werde jedenfalls versuchen so oft wie nur irgendwie möglich in diesem Winter in dieses kleine winterliche Paradies zu fahren.
Unser "Skiclub" hat den 24. und das super tolle Wetter genutzt um 20 km Langlauf in den Laurentides zu machen. Bestes Wetter, super Schnee! Top präparierte Pisten. Kein Mensch unterwegs. Perfekt.
Ansonsten hat uns Covid wieder "eingeholt", d.h. die Verbreitung der Omicron Virus Variante lässt hier im Moment die allgemeine Panik ausbrechen.
Wir hatten ja vor gut einer Woche noch eine wirklich krachige Büroparty machen dürfen, bzw. haben wir es halt gewagt - das hätte auch schief gehen können. Man stelle sich nur vor da wäre eine "Eclosion", d.h. ein "super spreader event" gewesen - dann wäre ich jetzt "im Arsch".
Im Prinzip habe ich mich an die Regelung des Gesundheitsamtes gehalten, d.h. maximal ca. 25 Personen, es waren natürlich über den Verlauf des Abends etwas mehr - aber bitte.
Am Donnerstag war ich dann kurz in Quarantäne weil ich mit einem Zweitkontakt einer positiv getesteten Person ca. zwei Stunden im Restaurant verbracht habe. Meine Kollegin war dann aber letztlich negativ. Mein Nachbar hat Covid, die Bürgermeisterin von Montreal, etc.!
Somit geht jetzt der Wahnsinn wieder von vorne los: Kontaktbeschränkungen, 50% maximal Kapazität von Kinos, etc., die Schüler wurden vorzeitig in die Weihnachtsferien geschickt und es wird noch eine Woche Online Unterricht folgen, dann schaut man hier mal weiter. Eventuell gibt es einen "lockdown light" - also Limitierung der Öffnungszeiten von Restaurants usw. - bei Inzidenz von jetzt knapp 200 pro 100000 und hervorragender Impfquote - d.h. wenig bis kaum Todesfälle oder schwere Verläufe.
Die täglichen Infektionen pro Gesamtbevölkerung (obwohl immer noch niedrig im Vergleich zu Deutschland) sind von ca. 1000 auf ca. 4000 pro Tag gestiegen und vor den Testzentren bilden sich gigantische Schlangen.
Die restlichen Hockey Begegnungen der Montreal Canadiens wurden abgesagt. Erstaunlicherweise habe ich heute die englische Premier Ligue geguckt und das Stadion war rappel voll und ausverkauft.
Die Boostershots werden jetzt vorgezogen und ich bin eventuell am übernächsten Montag dran - mal sehen ob das klappt.
Die neue
Regierung plant in Deutschland die Legalisierung von Cannabis – so, wie
es in Kanada schon seit drei Jahren der Fall ist. Wie veränderte sich
dort der Umgang mit dem Rauschmittel?
Zwischen Subway und HiFive Chicken, umrahmt von Wohnblocks, versteckt sich die Filiale von BC Cannabis.
An einem grauen Novembertag kann man das Geschäft am Rand von Vancouver
leicht übersehen. Milchglas versperrt die Sicht ins Innere, es gibt
keine Leuchtreklame wie bei anderen Geschäften, ein schwarzes Banner
verkündet, fast flüsternd: "Now open 7 days a week". Es scheint, als habe der Betreiber des Cannabisladens, die Provinzregierung British Columbias, wenig Interesse an Kunden.
Sobald man das Geschäft
betritt, ändert sich die Stimmung: ein grell beleuchteter Raum mit
weißen Wänden und Kameraüberwachung, in dem man als Kunde sofort im
Fokus steht. "Hi, wie geht’s, dürfte ich einmal zwei Ausweise sehen?",
sagt ein junger Mann. So sei nun einmal die Vorschrift: zwei
verschiedene Dokumente sollen belegen, dass man über 19 Jahre alt ist.
Nur dann darf man den Laden betreten.
Er überreicht auch einen
Zettel, auf dem man den Einkauf notieren kann: vorgedrehte Joints,
getrocknete Blüten in verschiedenen Packungsgrößen mit Namen wie "Blue
Dream", "Freshly Baked" oder "Noisy Neighbour". Fruchtgummis und Eistee,
Lippenbalsam, Badesalz, Öle und Cremes – alles cannabishaltig. Die
Glasvitrinen sind voll. Dennoch riecht es kaum nach Gras. Der
Cannabisladen ist das Gegenteil eines schummrigen Headshops, ein
klinisch reines Aufklärungsbüro.
Überall hängen
Schilder mit Erläuterungen. Darauf liest man, dass beim Cannabis nur die
weibliche Hanfpflanze die entscheidenden Stoffe enthält: THC
(Tetrahydrocannabinol), das für den Rausch sorgt, und das am
zweithäufigsten vorkommende CBD (Cannabidiol), das eher entspannend
wirken soll. "Die Blüten können in Form der getrockneten Pflanze
inhaliert oder ihre Stoffe extrahiert werden", steht dort. Und dass sich
je nach Pflanzenart die Konzentrationen der Cannabinoide THC und CBD
unterschiedlich verteilen.
Dann taucht eine
"Cannabisberaterin" auf. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragt die Frau
freundlich. Neben ihr leuchten Appelle auf Bildschirmen: "Don’t drive high", "Know your limit". Und: "Thanks for shopping legal!" Es scheint, als wolle Kanada
sein Cannabis-Angebot von außen so unsichtbar wie möglich gestalten –
und wirklich hartnäckigen Interessenten vor dem Kauf mindestens ein
Diplom abverlangen.
Vor drei Jahren hat das Land
die Abgabe von Cannabis legalisiert; nun ist dieses Experiment gerade
aus deutscher Sicht interessant. Denn die Ampelkoalition aus SPD,
Grünen und FDP plant künftig auch hierzulande "die kontrollierte Abgabe
von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten
Geschäften". So steht es im Koalitionsvertrag. Damit folgt die neue
Regierung einem Trend zur Entkriminalisierung von Cannabis, der auch
schon andere Länder erfasst hat (siehe Infobox am Artikelende). Wie
genau die Abgabe gestaltet werden soll, steht allerdings nicht im
Koalitionsvertrag.
Die Legalisierung von
Cannabis passt zu einer Gesellschaft, in der der Staat auch bei Nikotin
und Alkohol auf Eigenverantwortung setzt. Im Wahlprogramm der SPD hieß
es: "Verbote und Kriminalisierung haben den Konsum nicht gesenkt, sie
stehen einer effektiven Suchtprävention und dem Jugendschutz entgegen."
Eine Freigabe des Stoffs, prognostiziert eine Studie des Düsseldorf
Institute for Competition Economics (die von der Hanf-Industrie in
Auftrag gegeben wurde), würde jährlich 4,7 Milliarden Euro aus Steuern
und Einsparungen im Rechtssystem in die Staatskasse spülen.
Dem stehen jedoch teilweise große Bedenken gegenüber. Eine internationale Studie in der Fachzeitschrift Jama Psychiatry
zeigte kürzlich, dass selbst geringer Cannabiskonsum bei
Heranwachsenden das Frontalhirn schädigen kann, welches sich bis zum
Alter von Mitte 20 entwickelt. Betroffen sei vor allem jene Hirnregion,
die dafür zuständig ist, Impulse zu kontrollieren, Probleme zu lösen und
Handlungen zu planen. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte, die
Legalisierung mache "eine gesundheitsschädliche Droge zu einem
Lifestyle-Produkt".
Deshalb lohnt ein Blick
nach Kanada. Das Land wirkt wie ein großes Labor, in dem
Forschungsfragen beantwortet werden: Was passiert, wenn Cannabis über
die Ladentheken geht wie Alkohol und Zigaretten? Steigt der Konsum der
Droge? Sinkt die Beschaffungskriminalität? Wie verändert sich die
Gesellschaft insgesamt?
Fragt man David Hammond, was die
Legalisierung in Kanada bewirkt habe, sagt er: "Weniger, als Sie
denken." Der Gesundheitswissenschaftler an der University of Waterloo
leitet eine mehrjährige Studie zur Cannabis-Legalisierung in seinem
Land. Kurz vor der Legalisierung im Jahr 2018 erhoben er und sein Team
die ersten Daten, um Vergleichswerte für die Jahre danach zu haben.
Dabei befragten sie Menschen zu Konsum, Kaufverhalten und ihren
Einstellungen gegenüber der Droge.
Seither habe sich die soziale
Akzeptanz der Droge "kaum verändert, selbst unter Jugendlichen",
resümiert Hammond, "zudem nutzen die Konsumenten ähnliche Produkte wie
vor der Legalisierung". Selbst die Kauforte für Cannabis seien vielfach
dieselben geblieben – denn in vielen kanadischen Provinzen dauerten
sowohl die Einführung der staatlichen als auch die Lizenzierung der
privaten Geschäfte so lang, dass zu Beginn kaum welche geöffnet waren.
Deshalb schrumpfte der Schwarzmarkt anfangs nur langsam.
Doch Hammond sieht einen
Trend: "Der illegale Markt ist weiterhin groß, aber immer mehr Menschen
kaufen ihr Cannabis legal." 2020 betrug der Umsatz der legalen Branche
bereits 2,6 Milliarden kanadische Dollar, umgerechnet 1,8 Milliarden
Euro. Und allein in seinem eigenen Viertel in Waterloo, einer Kleinstadt
nahe Toronto, gebe es vier Cannabisgeschäfte in Laufweite, sagt er.
"Der Kauf dort geht schneller, als wenn ich einen Dealer anrufen würde."
Der
Gesundheitswissenschaftler wirkt zufrieden mit der Strategie der
Regierung. Deren Vorgaben lauten so: Alle Kanadier ab 18 Jahren dürfen
in der Öffentlichkeit bis zu 30 Gramm getrocknetes Cannabis bei sich
tragen. Nutzt man andere Produkte, bietet die Regierung im Internet
einen Rechner an, mit dem man Einkäufe umrechnen kann. Zu Hause dürfen
die Kanadier bis zu vier Pflanzen besitzen. Gleichzeitig gelten
verschärfte Strafen: Wer Cannabis an Minderjährige verkauft, dem drohen
nun bis zu 14 Jahre Gefängnis. Die gleichen Sanktionen gelten für den
Drogenschmuggel außer Landes. Den Verkauf selbst überlässt das Gesetz
den 16 kanadischen Provinzen und Territorien. Sie regeln, ob öffentliche
oder private Geschäfte den Stoff anbieten; in British Columbia gibt es
zum Beispiel nicht nur die BC-Cannabis-Filialen, sondern auch private
Geschäfte. Hergestellt werden die Produkte von staatlich lizenzierten
Unternehmen.
Eine Entwicklung jedoch wird
viele Kritiker in Deutschland aufhorchen lassen: In Kanada gibt es heute
mehr Konsumenten als vor der Legalisierung. Die Zahl der Menschen über
15 Jahre, die in den vergangenen drei Monaten Cannabis konsumierten,
stieg von 14 Prozent im Jahr 2018 auf 17,5 Prozent in den Monaten nach
der Legalisierung und auf 20 Prozent Ende 2020. Und während vor der
Legalisierung 5,4 Prozent der Befragten angaben, "täglich oder fast
täglich" zu konsumieren, waren es Ende 2020 bereits 7,9 Prozent – bei
den 18- bis 24-Jährigen stieg der betreffende Wert sogar von 9,9 Prozent
auf 16,3 Prozent.
Was bedeutet das? Heißt das
auch, dass mehr Jugendliche süchtig werden, wäre ein ähnlicher Schritt
in Deutschland fatal? Zeit für einen Zoom-Anruf bei Jürgen Rehm. Der
Suchtforscher ist leitender Wissenschaftler am Zentrum für
Suchterkrankungen und psychische Gesundheit in Toronto und wurde in den
vergangenen zwei Jahren sowohl von den Grünen als auch von der SPD zu
verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Substanzpolitik eingeladen.
Der Deutsche sitzt auf
seiner Couch und wirkt nicht sehr alarmiert. Tatsächlich zeigten erste,
noch unveröffentlichte Daten, dass die Abhängigkeit in den vergangenen
Jahren leicht gestiegen sei, ebenso wie die Intensität des Konsums und
die Inanspruchnahme von Therapieangeboten. Es sei aber unklar, ob das
wirklich an der Legalisierung liege; der Anstieg könnte auch andere
Gründe haben: "Der durchschnittliche THC-Gehalt im Cannabis ist in den
vergangenen 50 Jahren global stark angestiegen", sagt Rehm, "von im
Durchschnitt unter zwei Prozent in den Siebzigerjahren bis auf derzeit
zwölf Prozent oder in manchen Regionen mehr." Damit nehme natürlich auch
das gesundheitliche Risiko zu.
Das heißt: Der leichte
Anstieg der Abhängigkeiten könnte mit der Legalisierung gar nichts zu
tun haben. Darauf weist auch Rehms Kollege David Hammond hin –
schließlich habe der Cannabiskonsum unter Jugendlichen schon in den
Jahren vor der Legalisierung zugenommen. Eine endgültige Antwort mag
derzeit niemand geben. Die kanadische Ärztekammer etwa will sich auf
Anfrage zu den Folgen der Freigabe gar nicht äußern: Es sei noch zu
früh.
Rehm sagt, die
verschleppte Öffnung der kanadischen Verkaufsstellen erschwere die
Vergleichbarkeit mit der Zeit davor und somit eindeutige Aussagen über
den Effekt der Legalisierung. Klar scheint aber: Eine sprunghafte
Zunahme von Suchtkranken, die in Deutschland manche befürchten, lässt
sich in Kanada nicht beobachten.
Aus deutscher Sicht müsse man
zusätzlich eines beachten, sagt Rehm: Die kanadische Gesellschaft habe
schon länger ein entspannteres Verhältnis zu Cannabis. Bereits 1972
empfahl dort eine von der Regierung eingesetzte Kommission, Cannabis zu
entkriminalisieren, seit 2001 ist medizinisches Cannabis legal. Und als
2013 der heutige Premierminister Justin Trudeau verriet, er habe schon
mehrmals gekifft, auch während seiner Zeit als Abgeordneter, gab es
keinen Aufschrei.
In Kanada ist die Droge also
schon länger Teil des Alltags. Das spiegelt auch der Vergleich der
Zahlen aus der Zeit vor der Legalisierung wider: In Deutschland sagten
2018 nur drei Prozent der über 18-Jährigen, sie hätten in den
vergangenen 30 Tagen Cannabis konsumiert; in Kanada waren es, wie schon
erwähnt, 14 Prozent der über 15-Jährigen, die in den vergangenen drei
Monaten Cannabis konsumiert hatten. Schaut man sich in Vancouvers
Geschäften um, bestätigt sich der Eindruck – die Kunden dort sind fast
immer Menschen, die schon vor der Legalisierung regelmäßig Cannabis
konsumierten. Zum Beispiel Alex. Die 33-Jährige raucht Gras, seit sie 15
ist; sie habe einen guten Arzt, vor der Legalisierung habe der ihr
netterweise medizinisches Cannabis verschrieben, obwohl sie nicht krank
war. Oder Robin, 46, der sich an einem Freitagnachmittag hoch
konzentriertes Cannabis-Öl kauft – am Abend, bevor er und seine Frau mit
den Kindern Brettspiele spielen, gönne er sich ab und zu ein Tröpfchen.
Oder Chris Monk, 52, der pro Woche drei Gramm Blüten raucht und sagt,
er sei froh, dass er sich nicht mehr bei Dämmerung mit seinem Dealer
treffen müsse.
Vor diesem Hintergrund wirkt
Kanadas Legalisierung pragmatisch. Die Regierung hat einen Schwarzmarkt
in die Legalität überführt, in einer Gesellschaft, die weiß, dass
Cannabis durch Verbote nicht verschwinden wird. Auch in Deutschland gibt
es einen großen Schwarzmarkt: Laut Handelsblatt schätzen ihn
Branchenexperten auf über 200 Tonnen Cannabis pro Jahr, bei Preisen von
zehn Euro pro Gramm wären das also zwei Milliarden Euro.
Parallel zur Freigabe des
Rauschmittels hat Kanada angefangen, massiv in die Prävention zu
investieren. Umgerechnet 70 Millionen Euro will die Regierung zwischen
2018 und 2024 ausgeben, unter anderem für Informationskampagnen, um die
Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären; in Provinzen wie New
Brunswick fließt ein Teil der Steuereinnahmen aus dem legalen Verkauf in
eine Stiftung zur Cannabis-Aufklärung.
Der größte Vorteil der
Legalisierung liegt für Experten darin, dass die Nutzer nun wissen,
welche Inhaltsstoffe ihr Produkt enthält. Auch der THC-Gehalt muss auf
der Packung stehen. Auf dem Schwarzmarkt müsse man dagegen seinem Dealer
glauben, sagt Hammond. Die Legalisierung verbessere zudem die
Datenerhebung, sagt Rehm: "Wir wissen nicht, ob Menschen, die aus Angst
vor Konsequenzen vorher angegeben haben, gar nicht oder nur einmal im
Monat zu kiffen, in Wirklichkeit viel öfter konsumiert haben."
Die Angst vor
Konsequenzen ist ein Argument, das in Kanada oft für die Richtigkeit der
Legalisierung angeführt wird – vor allem von nicht weißen Menschen. Der
Soziologe Akwasi Owusu-Bempah von der University of Toronto sagt:
"Schwarze und indigene Menschen wurden vor der Legalisierung deutlich
häufiger wegen Cannabisbesitzes festgenommen und angeklagt als Weiße" –
obwohl sie die Droge statistisch gesehen nicht häufiger nutzen und einen
kleineren Teil der Gesamtbevölkerung ausmachen würden. Für seine
Provinz hat er das in einer in diesem Jahr veröffentlichten Studie
nachgewiesen. 2017 verzeichneten die kanadischen Behörden über 38.000
Fälle von illegalem Cannabisbesitz, 2020 nur noch 1400 Fälle. Somit
würden Menschen seltener Opfer des racialized policing, sagt Owusu-Bempah. Hier mache sich der Effekt der Freigabe am klarsten bemerkbar.
Was also kann Deutschland von
Kanada lernen? Aus Sicht von David Hammond ist das Quebec-Modell am
lehrreichsten. Die Provinz an der Ostküste Kanadas verfolgt in der
Legalisierung den restriktivsten Ansatz des Landes: Alle Geschäfte
werden von der Provinzregierung betrieben, Pflanzen zu Hause sind
weiterhin verboten, ebenso wie Produkte mit besonders hohem THC-Gehalt
wie Öle und Konzentrate. Zudem wird Cannabis dort nur an Personen ab 21
Jahren verkauft.
Auf diese Weise habe die
Provinz Quebec die negativen Aspekte einer Kriminalisierung von Cannabis
beseitigt und gleichzeitig die positiven Effekte einer Freigabe am
besten hervorgehoben: So blieb in Quebec die Konsumentenzahl nach der
Legalisierung stabil, auch bei den Jüngeren; die Daten zeigen sogar
einen Rückgang des "fast täglichen" Konsums.
Wenn deutsche Politiker
wissen wollten, wie eine kluge Cannabis-Legalisierung aussehe, so
Hammond, würde er ihnen eine Reise nach Quebec empfehlen.
Ich bin mir durchaus bewusst, das solche Trips wie Guatemala, die Baja California oder Peru außergewöhnlich sind und nicht jeder von uns die Möglichkeit hat so was zu machen. Ich bin sehr dankbar dafür das ich die Möglichkeit habe solche trips zu machen. Ich bin eigentlich sehr dankbar dafür, dass ich jeden Tag aufstehen bzw. aufwachen kann und lebe.
Die nächsten Ziele sind bereits gesetzt, d.h. zunächst mal ganz entspannt Langlaufen in Quebec oder Backcountry am Chalet, dann Deutschland, dann Skifahren mit den Kids in den Laurentides.
Sexten und Skiferien in Südtirol fallen, aus unterschiedlichen Gründen, leider aus.
Erstens weil es finanzieller Wahnsinn wäre angesichts der Preise für die Flüge (die Kids könnten ja mit dieses Jahr weil zeitgleiche Ferien sind), zweitens weil es ökologischer Wahnsinn wäre, und drittens weil halt noch die Covid Realität existiert.
Sexten fällt also aus für die Kanadier. Andere können ja wohl eh nicht teilnehmen aus diversen Covid Gründen - ich sage nur G2 Regel!
D.h. wir werden als Alternative Ende Februar bzw. Anfang März einfach eine Woche in die Hütte gehen und da oben in der Gegend Ski fahren.
Das kostet dann lediglich den Liftpass - das geht - und es gibt ein paar durchaus taugliche Skigebiete welche lediglich 45 Minuten entfernt sind.
Wegen Covid: ich war heute im Meeting mit dem Gesundheitsamt und wir haben sensationelle Impfquoten in Montreal, kaum vorstellbar.
Die über 12 jährige Bevölkerung ist zu 94,5% erstgeimpft (Montreal) und zu 84% komplett. Hammer.
Aufgrund der guten Insgesamtlage sind auch Weihnachtsfeiern möglich und bei uns im Büro wird morgen die Post abgehen. 30 Leute, DJ, Buffet und Drinks.
Ich habe noch einen Nachtrag aus Guatemala:
zur Sicherheitslage.
Antigua und die Touri Plätze sind eh sicher. Wo Touristen sind ist gewöhnlich auch etwas Geld, also ganz doof sollte man nicht sein, aber da ist z.B. Paris deutlich gefährlicher.
Die Top Notch Locations und B&B oder Hotels sind sowieso sicher. Am Lac Atitlan kann ich meinen Laptop auch einfach mal unbeaufsichtigt im Büro lassen - da "kommt nix weg". Zimmer abschließen kann man, muss man aber nicht. Das war auf der Baja auch so - die hatten gar keinen Schlüssel für das Zimmer.
Auch die Transportmittel sind sicher. Außerdem fahren wir nicht mit solchen "Chicken Busses" herum, aber selbst die sind - angeblich - auch total sicher. Aber dann sollte man zumindest spanisch sprechen und sich hier richtig auskennen.
In den Touri Locations brennt eh nix an.
In Livingston haben meine natürlichen großstädtischen Reflexe kurz etwas eingesetzt weil die Stadt so arm und so fertig ist, mit fliegenden Händlern usw., das man schon mal aufpassen sollte. Also keine Ablenkungsmanöver, sich an quatschen lassen usw., etc. - es war aber letztlich total entspannt.
Die Menschen in Guatemala und vor allem auch die Maya Urbevölkerung sind tolle, sympathische und unglaublich hilfsbereite Wesen. Wir hatten die Gelegenheit einer - nicht touristischen - Maya Zeremonie beizuwohnen. Mit Opfergaben und Allem.
In Rio Dulce gibt es noch einige wenige Zeugnisse der Konquistador-es also der Spanier. Ein Fort als Schutz gegen Piraten.
Leider verbarrikadiert sich halb Süd- und Zentralamerika noch hinter Meter hohen Mauern inklusive Stacheldraht, betonierten Glasscherben und Security Kameras. Es gab aber insgesamt - zumindest gefühlt - deutlich weniger weniger Sicherheitspersonal als noch von vor zwei Jahren.
Sogenanntes "Streetfoot" all over. Ob das dann allerdings so super hygienisch ist wie z.B. die Kulmbacher Bratwurstbude wage ich zu bezweifeln. Da wäre ich etwas vorsichtig. Allerdings hatten wir bei dieser Tour nur einen einzigen Ausfall und das war Fred, unser Guide.
Und irgendwie, keine Ahnung warum, haben die Guatemalteken irgendwas spezielles mit Weihnachten.
Das ist mir schon beim letzten Besuch aufgefallen. Es weihnachtet überall und zwar schon Anfang November und ziemlich krass.
Wie gesagt, Guatemala gehört ab jetzt zu meinem "weiteren Einflußbereich". Ein Flug von Montreal aus kostet 250 €, die Bikes stehen rum, die Locations sind bekannt. D.h. hier und da mal eine oder zwei Woche von Zentralamerika heraus zu operieren sollte machbar sein. Finanziell wie logistisch wie auch ökologisch.
Aber zunächst bin ich zurück im - relativen - kanadischen Winter. Sagen wir Quebec - Kanada ist viel zu groß, was weiß denn ich von Kanada, selbst Quebec ist zu groß. Sagen wir, Laurentides, die Hütte im Wald. 125 km nordwestlich von Montreal.
Wir - d.h. Emile und ich - hatten ca. 10 cm Schnee auf der Fahrt und ohne gute Winterreifen und etwas "fahrerisches Können" hätte das eng werden können. Die nächtliche Tiefsttemperatur war - 12 Grad (Celsius) - nicht extrem, kein Wind, alles im normalen Bereich.
Bei Ankunft hatte es 0 Grad innen und wir brauchten ca. 2 Stunden um auf 20 Grad zu kommen. D.h. die Elektroheizkörper werden angemacht, der Bulleroffen (The Biest) an geschürt - bei Volllast ca. 5kw - und die Gasheizung wird aktiviert.
Bei minus 20 Innentemperatur brauchen wir ca. zwei bis drei Stunden um auf Null zu kommen und dann nochmal drei Stunden bis es einigermaßen erträglich wird. Bei null Grad dauert es ca. zwei Stunden bis wir auf plus 20 kommen.
Beim Abendessen waren wir bereits bei 25 Grad - danach heizt sich die Hütte derartig auf, dass man irgendwann Türen und Fenster aufmachen muss. Die Holzkonstruktion speichert irgendwann die Energie wie in einer Sauna. Hartholz zum Heizen ist in ausreichender Form "gebunkert".
Das Eis auf dem See ist "bombenfest", mindestens 30 cm - solide. Aber es lag noch nicht genug Schnee um wirklich gut Langlauf machen zu könne. Das können wir am nächsten Wochenende nachholen denn diese Woche ist der erste ernsthafte Schneefall angekündigt.
p.s. Emile sollte den Weihnachtsbaum aussuchen - bißchen "dünn" aber halt aus dem eigenen Wald - in der guten alten Heisingerschen Tradition - ich wurde auch immer am 23. oder am 24. morgens losgeschickt um den Baum zu holen - teilweise auf Skiern.
Normalerweise endet die Tour in Rio Dulce. Danach geht es - theoretisch - ab nach Guatemala, die Bikes werden bei Fred eingestellt und es geht am darauf folgenden Tag nach Hause.
Mulay und ich hatten aber noch zwei Tage dran gehängt - wir wollten noch zum Pazifik runter - inklusive Pitstop in Guatemala City. Wir brauchten ja noch unsere (negativen) PCR Tests - ansonsten gäbe es keinen Rückflug nach Quebec.
Wir sind dann von Rio Dulce aus nach El Rancho gefahren - ca. eine Stunde vor Guatemala City und wir hätten noch locker zwei oder drei Stunden weiter fahren können aber wir fanden das Hotel so geil, dass wir einfach da geblieben sind.
An dem Abend haben wir uns mit einem Einheimischen unterhalten. Mulay hat den einsam sitzenden und irgendwie verloren wirkenden jungen Mann zum Abendessen eingeladen. Es stellte sich heraus, dass vier seiner Brüder in Quebec arbeiten - als saisonale Gastarbeiter. Einer davon lebt in Montreal - wie klein ist die Welt.
Der Verkehr in Guatemala City am nächsten Tag war die Hölle aber die PCR Teststation total clean und genial organisiert. Allerdings kostet das die Kleinigkeit von 100$ CAN - pro Nase. Aber "wat mutt, dat mutt".
Von da aus sind es nur noch ca. drei Stunden bis runter zum Pazifik. Es wurde heißer und heißer - gnadenlos, und dann kommt das Meer.
Ich muss sagen: vergesst Kalifornien, vergesst Kroatien, vergesst Mexiko, vergesst alles, die Pazifikküste von Guatemala ist das geilste überhaupt.
Surfen in der drei Meter hohen Brandung, Wassertemperatur 27 Grad, reiten am Strand oder motocrossen in der Nacht. Einfach nur sensationell - ich erkläre das jetzt zu meinem Büro. Sensationell. I`ll be back - das ist sicher.
Sowohl das Hotel in Tikal als auch die Bude in Rio Dulce, beides eigentliche Tourihochburgen, waren de facto leer. Keine 'Gringos' in Sicht - außer uns natürlich (5 Leute).
D.h. um 4 Uhr morgens aufstehen, 45 Minuten durch den nächtlichen Dschungel latschen, dann auf die Pyramide hoch klettern und anschließend in totaler Stille auf den Sonnenaufgang und auf das erwachen des Dschungels warten.
Ein paar "digitale Nomaden" bei der Arbeit. So sieht die heutige Arbeitswelt aus - teilweise. Laptop und Internet - mehr braucht es eigentlich nicht.
Ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs in Guatemala. Alle Mann und Frau (und sonstiges Getier) hinten drauf auf die Ladefläche und dann ab dafür und über Stock und Stein.
Rio Dulce ist de facto schon Karibik und es geht auch schon mal ein wenig "höherwertig" zu. Inklusive gigantischer Anwesen mit noch gigantischeren Bootshäusern und der vollen Luxusausstattung - oder auch gerne mal mit Privatzoo.
Auf dem Wasserweg nach Livingston konte ich mir nicht helfen und mußte dieses Bild machen da es fast genau wie an Teilen der süddeutschen Donau aussieht - verblüffend. Der Abschnitt hat mich total an die Donau kurz vor Regensburg erinnert.
Eine Maya Sonntagsprozession gab es noch als Zugabe. Wir hatten auch vorher schon mal die Gelegenheit einer Maya Opferzeremonie beizuwohnen und zwar nicht für Touris sondern "the real thing". Die haben alles gegeben und sogar einen Hahn für die Götter geopfert.
Nach Rio Dulce und unserer karibischen Tagestour trennten sich unsere Wege, die eigentliche (organisierte) Tour war zu Ende und mein Kumpel Mulay und ich wollten solo weitermachen - noch kurz runter zum Pazifik (mit erzwungenen Zwischenstop in Guatemala City "zwengs" PCRTestpflicht).
Gestern Nachmittag hatte ich noch ca. 30 Grad und vorhin, bei der Ankunft in Montreal, waren es dann genau -9 Grad Celsius.
Ein krasser Temperatursturz. In Newark war es zwar bereits frisch aber bei weiten nicht so kalt wie in Quebec. Wir sind ja leider über "Amiland" geflogen und das kann - zumal in Covid Zeiten - ziemlich kompliziert sein.
Überhaupt ist alles extrem kompliziert: wir brauchten u.a.:
a) den Impfnachweis (vollständig geimpft) und zwar nicht den aus Quebec sondern den kanadischen - da gibt es unterschiedliche Versionen
b) einen negativen PCR Test
c) eine ausgefüllte Einreiseerklärung auf der APP des Handys mit allen Nachweisen.
Ich hatte - aus versehen - den falschen (nicht gültigen) Impfstoff angeklickt und musste deswegen vorhin bei der Einreise zur "Sonderkontrolle", konnte dann aber nachweisen, dass ich Biontech bekommen hatte und das wurde dann anerkannt. Ois guat.
Ansonsten: was für ein Trip. Was für ein Land.
So langsam könnte ich mich an Guatemala gewöhnen - also so mal einen Monat hier und da. Vorgestern Nacht hat man nichts als die gewaltige Brandung des Pazifiks gehört und gestern Nachmittag sind wir an aktiven Vulkanen vorbeigefahren - bei 35 Grad Hitze.
Alle 10 Minuten haut es eine Rauchwolke raus und nachts kann man die Lava erkennen. Beeindruckend.
Die Abendstimmung am Lac Atitlan war sensationell. Rechts ist der San Pedro auf welchen ich hoch gewandert bin. Immerhin über 3000 Meter hoch.
Vom Lac Atitlan sind wir hoch in die recht kühlen Berge gefahren - auch auf über 3000 Metern und ich bin da seit langem mal wieder reiten gegangen. Auch geil, zwei Stunden auf dem Hochplateau herum zu spazieren, auf dem Gaul und sich die Lage mal vom Rücken eines Pferdes ansehen - auf verlorenen Pfaden und an wirklich armen Menschen vorbei.
Mir wurde bei dem Ausritt wieder gnadenlos klar wie arm doch Teile der Gesellschaft in Guatemala sind. Die Campesinos beharken ihre Felder noch manuell und man sieht Pflüge mit Ochsengespannen - wie in Bayern vor 100 Jahren. Es gibt keinerlei Landmaschinen, kaum Traktoren, moderne Pflüge oder sonstige Technik. Die Kinder scheinen nicht in die Schule zu gehen sondern müssen offensichtlich mit den Eltern auf dem Feld arbeiten um nicht zu verhungern. Für Edukation bleibt da scheinbar nicht viel Platz - eines der Grundprobleme der Menschen dort.
Der ungebildete Arbeiter verdient in Guatemala im Schnitt 100 Quezales am Tag - das sind 14 $ CAN oder ca. 10 Euro. Da es keine 7 Stunden Tage gibt verdient der Landarbeiter also ca. einen Euro die Stunde. Falls er Glück hat. Somit kostet die Arbeitskraft in Guatemala de facto - nichts bis hin zu sehr wenig.
Ach ja, in unserem 'Reiterdomizil' habe wir die Bekanntschaft von Nigel und seiner Filmcrew machen dürfen - ein ganz witziger Typ. Er macht so promotion für die lokalen Tourismusbehörden.
Am Tag darauf sind wir von der Bergen nach Semuc Champey gefahren, bzw. war das der Plan. Aber am späten Abend hat uns das Wetter (und technische Probleme an einem Bike) einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten, angesichts des starken Regens, der einsetzenden Dunkelheit und der brutal aufgeweichten und rutschigen Pisten unserer Kisten stehen lassen. Wir hätten den letzten Teil nicht mehr fahren können - das wäre grob fahrlässig gewesen. Wir hatten ja auch ein bzw. zwei, nicht so erfahrene Kollegen dabei.
Wir konnten die Bikes in einem Hotel parken und sind dann - sehr abenteuerlich - hinten auf einem Pickup, durch den nächtlichen Dschungel transportiert worden.
Eben nach Semuc Champay. Das ist einer der sieben oder acht größeren Touri Attraktionen in Guatemala. Ein wirklich toller Ort - der reißende Fluß verschwindet plötzlich in unterirdischen Fels Kanälen und es gibt ganz ruhige Wasser Bassins zum Baden und, zum Teil, auch zum Canyoning.
Wir haben uns das am Tag von oben angesehen und danach sind wir - bei tropischer Luftfeuchtigkeit - runter zum Baden.
Es gibt zwei oder drei Hotels (mit Hütten oder Lodges) und es sind einige wenige Rucksacktouristen vor Ort aber wir waren fast die einzigen "Gringos" - der Rest der Besucher waren ausschließlich Einheimische.
Covid hat weite Teile des guatemaltekischen Tourismus zum Erliegen gebracht. In Tikal, d.h. der weltberühmten Maya Stadt, war fast kein Mensch und insgesamt habe ich wenig ausländische Touristen gesehen.
p.s. ich konnte nicht widerstehen und musste den Zimmerer imitieren - d.h. ich war im lokalen Barbershop - saugeiler Service, cooler Schnitt und immer fette Reggae Musik.
Vorher - nachher. 20 Quezales - 3 Euro. Alleine dafür lohnt es sich ja schon fast nach Guatemala zu fahren.