Wie schaut es Covid relevant bei uns aus:
Ausgangsverbot von 20 Uhr Abends bis 5 Uhr morgens - allerdings nur in "roten Zonen". Seit Wochen.
Maskenpflicht ist selbstverständlich - in allen Läden und Einrichtungen sowie logischerweise im öffentlichen Nahverkehr. Das geringste aller Übel.
Pubs und Restaurants sind geschlossen - nur Take out. Geht so.
Die Schulen machen 50 - 50 und alles was College oder Uni betrifft läuft nur online. Problematisch für die Kids wie ich finde.
Sportliche Aktivitäten sind nach wie vor nur im Einzelsport möglich (Schwimmen z.B.) - also kein Fussball, kein Hockey, keinerlei Mannschaftssport. Schade. Aber immerhin: besser als gar nichts.
Kinos lassen beschränkt Leute zu. Immerhin etwas.
Das ganze allerdings bei folgender aktuellen Datenlage:
Montréal hat demnach eine 7 Tage Inzidenzrate von 15 und die Provinz insgesamt von 10. Das wären im Moment in Bayern traumhafte Werte.
Ich sage nur Kulmbach!!!
Und, wie man aus der Graphik erkennen kann, wurde der Inzidenzwert von 50 scheinbar nicht ein einziges Mal überschritten. Kein einziges Mal!!!
Trotzdem sind die weiterführenden Schulen dicht und es gelten krasse Ausgangs- und Reisebeschränkungen.
Oder aber: genau deswegen sind die Infektionszahlen so gering? Was tun? Whats next?
So langsam scheinen die Quebecois jedenfalls ihren gerühmten "Langmut" zu verlieren und wenn die Menschen hier die Nase vollhaben, dann geht was ab. Ich kann mich noch an die Studentenrevolte und an die Antikorruptions Demos erinnern. Da ging die Post ab!
Jedenfalls gab es am Samstag eine eindrucksvolle Demo - und zwar angeblich nicht nur von Konspirationsidioten und Maskengegnern angeführt sondern von u.a. auch mit vielen Familien und Kindern.
Die Leute haben scheinbar - langsam aber sicher - die Faxen dick.
p.s. seit Freitag werden hier Menschen ab 65 + geimpft und das bedeuted, dass falls alles so weiter geht wie geplant, ich in ca. zwei Wochen dran sein könnte. Ich würde aber jederzeit jedem anderen mit irgendwelchen Vorerkrankungen oder was auch immer Vorrang einräumen. Irgendwie ist das Ganze für mich immer noch "surreal".
Gott sei Dank kann man sich noch anderweitig "austoben" - ich schätze mal Langlauf geht noch, basierend auf der aktuellen Schnee- und Wetterlage, so ca. zwei Wochen in der Stadt und ca. 4 Wochen am Chalet. Ein Tag Alpin sollte auch noch drin sein - die Kids mögen das ja.
Andererseits waren die Bedingungen am Sonntag (das Foto ist vom Berg) doch einigermaßen grenzwertig. Das sieht hier auf dem Bild zwar ganz ordentlich aus aber unter der zwei cm Neuschneeschicht war pures Eis. Vor allem die Abfahrten waren extrem riskant und den Skiern hat das auch nicht gut getan.
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