Es wird ja irgendwann langweilig. Es schneit und schneit und schneit. Immer so zu. Das ist Quebec.
In Südtirol liegen dürftige 20 cm auf 2000 Meter, die Talabfahrt ist ein jämmerlicher weißer Streifen. Und dann so etwas als Kontrast: ein Wochenende am Chalet, im März.
Montreal war, mehr oder minder, schneefrei. D.h. das wird ja hier immer weg gefräst und die Stadt wird vom Schnee "befreit". Ansonsten könnte kein Auto mehr parken, kein Bus mehr fahren und das öffentliche Leben würde, de facto, zusammenbrechen. Deswegen wird es einem nicht wirklich bewusst wie viel von dem weißen Zeugs da eigentlich tatsächlich runterkommt.
Am Chalet, also ca. 125 km weiter nordwestlich kommt man dann in eine andere Welt. Es ist - auch nach all den Jahren - immer wieder verblüffend, unglaublich, einfach nicht zu fassen für einen Franken, was da an Schnee liegt bzw. fällt. Jedes Jahr muss ich es mit eigenen Augen sehen, ansonsten würde ich es nicht glauben.
Einfach nicht zu fassen. Am Freitag Nachmittag, bei Ankunft, lagen ca. 150 cm und in der Nacht auf Samstag hat es 25 cm geschneit. Ich musste also erst mal meine Schaufel ausgraben, danach über eine 2 Meter Wand klettern um mir dann den Weg zur Tür ebnen zu können. Die Balkontür habe ich nicht freigeschaufelt, keine Chance.
D.h. aber auch, das es ideale Backcountry Ski Bedingungen gab. Also rauf auf den Berg und dann über irgendein Tal im Tiefschnee im Wald abfahren. Genial.
Alles Pulver und man kann Strecken fahren, welche nur bei dieser Schneehöhe und nur bei diesen Bedingungen machbar sind.
p.s. super angenehme Temperaturen - der Frühling kommt. Die Sonne wird stärker. In der Hütte war es super schnell bullen warm.
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