Montag, 10. März 2025

Zurück in den - hoffentlich - Frühling

Der Brasilien Trip neigt sich dem Ende entgegen. Im Moment sitzen Joanne und ich  noch im sommerlichen Sao Paulo und heute Abend geht es dann wieder zurück nach Montreal. Aus plus 35 Grad werden dann - plötzlich - minus 15. Aber das sollte nur ein kurzes winterliches Intermezzo werden denn für das Wochenende sind selbst in Quebec Plusgrade im zweistelligen Bereich angesagt. Am Chalet sieht das noch anders aus - da sollten es noch ca. 4 Wochen Winter sein mit ca. einem Meter Schnee und hervorragenden Wintersportbedingungen. 

Zurück nach Brasilien: Rio war der Hammer. Die Fahrt Richtung Rio, über Paraty, einer portugiesischen kolonialen Stadt, war eines der Highlights. 






Paraty liegt wunderschön am Meer, ist relativ überschaubar und insgesamt echt eine coole Stadt. Unser verrückter Kumpel Henry war auch kurz dabei und der fährt jetzt, komplett bepackt, mit seiner GS Richtung Amazonien und von da aus dann Richtung Peru. Mal schaun, wie weit er kommt. LOL. 

Die Vegetation ist unglaublich - tropisch halt, Dschungel. Es war brutal heiß aber wie gesagt, motorradfahrerisch, endlich mal ein Highlight. Allerdings kam danach ein weiterer unnötiger "Ausrutscher". Gott sei Dank nicht meinerseits - ich hatte mich ja schon am ersten Tag "hingelegt" und das war nicht so cool weil wir keine adäquaten Klamotten trugen. Aber diesmal hätte es echt das Ende des Trips sein können - mit bösen Folgen. 

Wie gesagt: Paraty - eine super Stadt. Logischerweise etwas touristisch überlaufen aber was soll man machen, wir (ich) sind ja Teil des Problems. 

Die Location war super nett, direkt an einem Kanal gelegen, der Atlantik um die Ecke, Pool. Alles was das (touristische) Herz begehrt. Ich wäre gerne einen Tag länger geblieben aber - wie immer mit meinem Kumpel Micha - ist alles total "durchgetaktet" und es geht von "einem Highlight zum Nächsten". 

Also sind wir gegen Mittag Richtung Rio de Janeiro aufgebrochen. Die Strecke sah vielversprechend aus, d.h. einen kompletten Tag geht es immer an der brasilianischen Atlantikküste entlang. Fänomenal. 

Bis die erste langestreckte Linkskurve kam - mit dem merkwürdigen neuen Teerbelag auf der rechten Straßenhälfte. Das hat sofort meinen siebten Sinn "getriggert" und ich bin deshalb links davon vorbeigefahren. Unser Kumpel Markus war eigentlich relativ dicht hinter mir und der war dann aber auf einmal verschwunden. Ich dachte er hätte vielleicht einen technischen Defekt denn seine GS 650 hatte leichte Leistungsschwankungen - schon die ganze Reise über. Irgendein elektronisches Problem das mal kam und mal ging. 

Aber jetzt war er plötzlich verschwunden und ich hielt an (Landstraße, kaum Verkehr) und fuhr zurück. Nach ca. 500 Metern sah ich dann "das Übel".

Markus hatte sich in der Linkskurve auf einer Ölspur sauber "hingelegt" und das Motorrad ist samt Fahrer in die Leitplanke geknallt. Scheiße. Das sah nicht gut aus. 


 







 



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