Sonntag, 1. Juni 2025
Dienstag, 27. Mai 2025
4500 Kilometer auf dem "Bock"
Das sieht alles nicht nach Motorradfahren aus, ist es aber gewesen. Ich habe die letzten 4 Wochen ca. 4500 km abgespult. Heute stand, als Abschluss, noch der Ritt von Moos (Dolomiten) zurück nach Kulmbach an. Der Brenner war eine einzige "Krankheit". Stau, Stau und nochmals Stau - das mache ich so schnell nicht wieder.
400 km deutsche Autobahn sind auch keine Zuckerschlecken aber wir, d.h. Brüderchen (inklusive Claudi), sind relativ gut durchgekommen obwohl das Wetter in den Dolomiten am Morgen wirklich grottenschlecht aussah.
In den vier Wochen in denen ich jetzt von Oberfranken aus nach München gefahren bin, dann durch Marokko inklusive Sahara, über den Großglockner in die Dolomiten, von da aus in die Toskana und dann wieder zurück, also in diesen 4 Wochen, hatte ich insgesamt ca. 20 Minuten Regen. Damit kann ich echt gut leben.
Das Wetter in der Toskana war relativ schlecht aber unser "Timing" hat uns irgendwie immer gerettet. Wir hatten unglaubliches Glück und sind häufig, total zufällig, um diverse Gewitter "herumgefahren" oder der extreme Regen war links oder rechts aber nie über uns.
Genial.
Weinprobe mit Antipasto im Chianti mit einem Blick fast wie am Reisighof, Besuch bei der Balsamico Produktion, zwei Tage in Modena (geile Stadt) und Pitstop bei Emmi in Südtirol. Immer gut. Ein geiler Trip.
Was mir in Italien im Vergleich zu "früher" aufgefallen ist:
Es gibt fast keine Kreuzungen mehr sondern nur noch Kreisverkehr und das macht alles sehr "fluide" und sorgt für einen gut fließenden Verkehr.
Es gibt "Kebab" an allen Ecken und Enden?? Warum?
Italien hat Hochgeschwindigkeitszüge zwischen z.B. Modena und Mailand bzw. Turin und das sieht alles sehr modern und sehr effizient aus.
Es wird "recycled" was "das Zeug hält" und die Städte und Dörfer sind super sauber. Im Apennin stehen in jedem Dorf recycling Container herum.
Apropos: die gute, uralte GS 1100 (BJ 1998) ist gelaufen wie am Schnürchen - ein super klasse Bike. Für so eine alte Kiste läuft das Motorrad sensationell gut - das war eine wirklich gute Investition.
Freitag, 23. Mai 2025
Die gute alte (teure) Toskana
Samstag, 17. Mai 2025
Monte Cimone
Wenn auf einem Berg Schnee liegt, zolle ich ihm grundsätzlich schon mal Respekt. Falls ich da rauf will meine ich. Der Monte Cimone.
Fussmässig war ich schlecht ausgerüstet - Markus wäre nicht begeistert - lediglich Running Shoes. Ansonsten aber imerhin mit Motorrad Klamotten und die sind halt fast Alpin, d.h. ok, auch bei Regen und Wind.
Und dann, wie das halt so ist: man latscht bei Sonnenschein und ca. 18 Grad los und drei Stunden später, auf über 2100 Metern, schlägt plötzlich das Wetter um und des fängt an zu schneien.
Aber wie gesagt, meine Klamotten waren okay und ich hätte mir lediglich ein paar ordentliche Bergstiefel gewünscht.
Aber abgesehen davon, habe ich endlich mal das gemacht, was ich mir schon seit 40 Jahren oder länger sage: bleib einfach mal da, wo keine Sau ist. Halt einfach mal im nirgendwo an und bleibe mal ein paar Tage.
Somit habe ich mir vor drei Tagen auf Google Maps einen Punkt gesucht, habe eine Location "am Arsch der Welt" gebucht und wollte eigentlich nur eine Nacht bleiben. Aber der Ort ist magisch. Mein Blick von meinem Zimmer ist gigantisch, die Osteria nur cool, nur Italiener. Kein einziger Tourist - nicht meilenweit. Niemand spricht auch nur ein Wort Deutsch oder Englisch. Aber eine supernette Frau hier spricht etwas Französisch. Damit komme ich durch.
The place rocks.
Auf der Wanderung heute habe ich genau 5 Leute getroffen. Die zwei Verrückten mit den Touring Skis, einen Typen mit zwei Hunden, unterhalb des Gipfels und zwei Figuren am Horizont, irgendwann mal.
Der Apennin ist teilweise absolute Wildnis. Nicht umsonst gibt es hier Wölfe und Bären. Die Landschaft ist grandios und es könnte auch bei mir am Chalet sein, irgendwo in der kanadischen Wildnis.
Die Temperaturen schwanken von 25 Grad plus am Tag bis zu 0 Grad in der Nacht.
Das erinnert mich alles ein bißchen an Kanada.
Freitag, 16. Mai 2025
Wie geht sowas?? Und warum machen wir das?? Reisen??
Vor langer, langer Zeit, da bin ich mal mit Freunden (Sam und Susie aus "Burchkuscht" unter anderem) kurz vor Weihnachten in das Land der Griechen aufgebrochen. Aus verschiedenen Gründen. Unter anderem, weil mich die Eltern eines "in Griechenland verschollenen Freundes", ihres Sohnes, darum gebeten hatten. Das habe ich bloß niemanden erzählt - der Hintergrund dieser Geschichte wäre ein Buch wert.
Susie hat neulich mal meinen Blog gelesen und mir ein paar Bilder geschickt. Wir fanden den 'verlorenen Sohn' tatsächlich (einfacher gesagt als getan - er ist auf dem Bild unten im Hintergrund) und alles war eigentlich in Ordnung.
Keine Ahnung, wo der Hund herkam.
Wir hatten Zeit, kaum Geld aber einen Daimler Diesel 240 D (echt wichtig wegen Verbrauch und Reichweite). Sam, als erfahrener Weltreisender, schon damals, hatte jede Währung dabei (Schilling in Öselland, irgendwas Jugoslawisches fur den sogenannten "autoput", ich glaube noch was albanisches und halt Drachmen, für Griechenland - das war alles vor INTERNET Zeiten und EC Karte oder gar Kreditkarte gab es nicht. Außerdem, das weiß ich noch ganz genau, hatte er einen Benzinkanister mit Diesel im Kofferraum. Insgesamt hat uns das, bei dem Verbrauch des Autos, ca. 1000 km Reichweite gegeben. Wie gesagt, wir hatten echt keine Kohle. Aber Zeit und Abenteuerlust. Außerdem hatten wir einen Auftrag: findet unseren Sohn und - falls möglich - bringt ihn gesund nach Hause.
Ich glaube mir fällt gerade ein, wo ich diese Zeilen schreibe, dass mir sein Vater auch etwas Kohle zugesteckt hat für den Trip. Ist schon ne Weile her.
Mein Vater hat mich - zufällig - beim Packen getroffen und gefragt was ich wohl mache. Als ich ihm erklärt habe, dass wir nach Griechenland aufbrechen, am 21. oder 22. Dezember, hat er nur kurz mit dem Kopf geschüttelt und ist weitergegangen.
Wahrscheinlich hat er gedacht, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Aber im Endeffekt hat keiner von uns diese Reise jemals wieder vergessen. Die Gastfreundschaft der griechischen Menschen war unfassbar und wir waren an unglaublichsten Orten (Meteora, Delphi, Olymp, etc.) und meistens alleine, ohne andere Besucher.
Was mich zu den obigen Bildern bringt. Ich sitze gerade im Apennin und habe eine wunderschöne Osteria gefunden mit einem grandiosen Ausblick und mit super freundlichen Personal.
Da arbeite ich jetzt einen Tag, mache mein Teammeeting später am Nachmittag, schreibe emails, schicke einen oder zwei Berichte und arbeite ein paar liegengebliebene Sachen auf.
Sowas geht halt heutzutage. Die digitalen Nomaden sitzen ja überall. Somit kann ich mal kurz mit Töchterchen in die Sahara düsen, dann wieder nach Minga zu Schwesterchen gehen und von da aus über die Alpen und den Großglockner nach Süden fahren. Vom "trockenen" Muslimland in den Bayerischen Biergarten und von da aus über die Alpen in Richtung Toskana und ins Chianti.
Apropos: der Schaden am marokkanischen Motorrad beläuft sich im Endeffekt auf 600€ - das ist zwar blöd und war nicht einkalkuliert aber das ist halt das Risiko das ich eingehe bei solchen Sachen. Dafür waren die restlichen Kosten für z.B. Unterkünfte unglaublich günstig.
Die gestrige Fahrt durch die komplett "verlassenen Dolomiten" war fantastisch. Ich bin nur kleinste Strecken gefahren und es war kein Mensch und vor allem kein anderes Motorrad unterwegs.
In Sexten war alles dicht - nicht eine Herberge zu finden. Emmi "chiuso". Ich wollte eigentlich in Sexten einen Tag wandern aber daraus wurde nichts. Alles ist geschlossen.
Selbst in Cortina war fast nichts auf und die kommende Olympiastadt war seltsam menschenleer und verlassen. 90% der Wohnungen dort dienen scheinbar nur dem Winter- und Sommertourismus und werden vermietet. Cortina glich einer absoluten Geisterstadt. Ansonsten putzen sie das Städtchen gerade für die kommende Winterolympiade heraus und überall wird gebaut, renoviert und gewerkelt.
Morgen geht es weiter und dann bleiben noch ein paar Tage Toskana. Auf gehts.
Montag, 12. Mai 2025
Zurück in Casa - auf dem Weg nach Montreal bzw. nach Minga
Wir sind wieder heil in Casa angekommen und waren noch einen Tag in Rabat. Lili ist mittlerweile auf dem Weg nach Montreal und ich fliege heute in der Nacht nach Minga und dann geht "mein Roadtrip" weiter. Erstmal solo.
Noch ein paar Eindrücke dieser unglaublichen Reise:
Lili in Tausend und Einer Nacht - Chez Ali - in Marrakech - Fantasia Reiterspiele mit wahnsinns Abendessen.
Moulay in Marrakesch - noch auf Sicherheitsabstand mit den Kobra Schlangen der Schlangenbeschwörer.
Wir planen bereits Marokko 3 - entweder im Herbst (Mittelmeerküste) oder dann eben wieder nächstes Jahr. Nach dem Trip ist vor dem Trip (frei nach Sepp Herberger). 😅
Zudem kommen südlich von Agadir noch hunderte von herrlichen Strandabschnitten. Da könnte man auch mal ein paar Wochen überwintern. Wandern im Atlasgebirge ist auch noch eine Option. Mal schaun ......
p.s. jetzt muss ich noch den Schaden an der GS meines Kumpels irgendwie regeln und hoffen, dass dass nicht so teuer wird. Aber wie bereits gesagt, sind "die Marokkaner" unschlagbar im Improvisieren. Ich denke ich kriege die beiden Aluräder der 1200er GS für einen akzeptablen Preis gerichtet. Neu würden die Dinger bei BMW alleine schon ca. 2500€ kosten. Wir haben aber, mit viel Pech, das mieseste Schlagloch in ganz Marokko erwischt. Insgesamt sind die Straßen hier nämlich definitiv in einem deutlich besseren Zustand als z.B. in Montreal. "Des werd scho wern".
p.p.s. wie ich schon letztes Jahr festgestellt habe, "passiert gerade etwas in dem Land". Es werden ganze Stadtteile aus dem Boden gestampft (sprichwörtlich) - vor allem an der Atlantikküste. Die Infrastruktur wird komplett erneuert und im Dezember wird die Afrikameisterschaft jede Menge Touristen und Fussballbegeisterte aus der ganzen Welt nach Marokko bringen.
In 2030 kommt dann der "overkill": die Fußball WM. Casa und Rabat bereiten sich bereits auf den kommenden "Ansturm" vor.
Samstag, 10. Mai 2025
Von der Sahara an die Atlantikküste
Die Landschaften sind unglaublich - ich kann mich nur wiederholen Man könnte noch so viele Bilder machen, doch sie würden der Realität niemals nahe kommen. Von M Hamid aus sind wir einen kompletten Tag durch Steinwüste gefahren um an die Atlantikküste zu kommen. Von Agadir aus fahren wir dann in Etappen zurück bis Casa.
Der Fischmarkt in Essaouira und die Medina, d.h. die Altstadt sind beeindruckend. Die Portugiesen haben ihre kolonialistischen Spuren nicht nur in Brasilien hinterlassen.
Lili ist jetzt so begeistert, dass sie darüber nachdenkt den Motorradführerschein zu machen. "Schaun mer mal" - ihre Mutter wird da nicht so begeistert sein ..... denke ich.
Das besondere an diesem Trip war, dass wir - de facto - Marokkaner waren. Wir waren mit der Familie meines Kumpels unterwegs, d.h. mit seinen drei Schwestern und seinem Neffen und seiner Nichte. Drei Bikes, ein Auto. Das gab uns, also mir und Lili, einen anderen Einblick weil wir wirklich mit der Familie gereist sind und ein paar Tage zusammen gelebt haben - mehr oder weniger.
Das abendliche Gebet, stundenlange philosophische Gespräche über den Koran, den Papst, den Katholizismus oder Protestantismus. Die Familie ist ziemlich gläubig aber total offen, aufgeschlossen und pragmatisch.
Mein Insgesamteindruck von Marokko und von den Menschen, ist nochmal besser geworden. Die Menschen sind hilfsbereit, freundlich und verlässlich, die Infrastruktur ist größtenteils sehr gut. Das Land lebt einen Boom. Es wird gebaut und entwickelt als gäbe es kein Morgen. Es gibt Windenergie, Solaranlagen und jede Menge dezentraler PV Anlagen. Logischerweise gibt es auch noch extreme Unterschiede zwischen der "etablierten Kaste", d.h. den Akademikern und den Menschen auf dem Land. Viele Menschen können nicht lesen oder schreiben und leben nach wie vor in sehr ärmlichen Bedingungen. Esel und Pferdefuhrwerke sind außerhalb der großen Städte nach wie vor sehr verbreitet. Oder Dromedare, weiter im Süden oder in den Bergen.
Insgesamt aber ist, meiner Observation zufolge, Marokko ein Land und eine Gesellschaft im Aufbruch und ich bin gespannt wie sich das alles weiter entwickeln wird.
Freitag, 9. Mai 2025
Sahara - die Zweite
Mittwoch, 7. Mai 2025
On the road to the Sahara
Ich dachte echt, 'das war es dann' - over and out. Die Kiste ist im Arsch. Irreparabel. Du stehst am Arsch der Welt, bei 35 Grad, in einer Felswüste rum und "rien ne va plus".
A) ziemlich blöd, weil es nicht mein eigenes Motorrad ist sondern das von meinem Kumpel
und
B) weil somit unser Roadtrip bereits nach ein paar Tagen zu Ende ist. Zumindest auf oder mit dem Motorrad.
Aber, wie bereits gesagt, die Mechaniker in Marokko sind Meister im Improvisieren. Ich habe echt keine Ahnung wie man eine GS 1200 Aluminium Felge richtet und wieder, irgendwie, zusammenschweißt. Das Ganze in ca. 3 Stunden. Inklusive aufladen auf den Abschleppwagen und Transport, Rad ausbauen, Reifen flicken, usw.! Aber sie, "die Marokkaner", haben das hingekriegt.
Die BMW lief gestern und heute super und einwandfrei.
Allerdings hat die vordere Felge ebenfalls einen grenzwertigen Schlag abbekommen und ist auch "im Arsch".
Aber das können wir alles irgendwie managen, irgendwie hinbekommen und somit geht dieser Wahnsinnstrip mit der ultra coolen Marokko Gang weiter.
Ich muss zugeben: das ist echt ein Privileg. Wir, d.h. Lili und ich, sind teil der Familie. Wir sind Marokko. Wir diskutieren nächtelang über den Koran vs. Christentum (ich bräuchte dringend Peter oder Alex als Berater), (BMW vs. KTM (kleiner Joke, sorry). Wir fahren Strassen, die noch kein Tourist gefahren ist (siehe Bild oben in der Sukk - d.h. dem marokkanischen Supermarkt in der Wüste). Wir leben mit unseren marokkanischen Freunden und ihrer Familie. Ich hoffe nur, dass ich diese grenzenlose Gastfreundschaft irgendwann erwidern kann.
Dienstag, 6. Mai 2025
Kaboum - die Kiste ist im Arsch - mitten in der Wüste
Gestern dachte ich, "das war es dann". Die Kiste ist im Arsch. Mitten in der Wüste, aber immerhin nicht so weit weg von der nächsten Stadt, Ourzazate. Wir (Lili und ich) haben bei 120 km/h ein fettes Schlagloch "volle Kante" erwischt. Sprichwörtlich. Volltreffer. Die Kiste konnte ich gerade noch abfangen und auf dem kleinen Seitenstreifen zum Stehen bringen. Die hintere Felge: Totalschaden. Reifen kaputt. Scheiße. Am Arsch der Welt bei 35 Grad.
Kurz davor sind wir noch munter über die Atlas Berge gebrettert. Nur cool. Cafe Pause bei Kerem.
Es hat dann, nach dem Schlagloch, ca. 30 Minuten gedauert bis wir einen Abschleppwagen am Start hatten (15h30), um 16 h00 waren wir in einer Miniwerkstatt aber ich war mir sicher, da ist nichts zu machen. BMW Händler oder ähnliches gibt es nur in Marrakesch und eine Felge kostet schnell mal einen Tausender und außerdem dauert das mindestens eine Woche oder länger. Meiner Meinung nach war die Felge Totalschaden.
Aber da haben wir die Marokkaner unterschätzt: das Rad war in 3 Minuten ausgebaut, um 16h30 beim "Spezialisten". Der hat die Felge gerichtet, geschweißt und vollkommen improvisiert wieder hergerichtet. Er meinte: "das taugt so, 10000 km kannst du damit fahren". Ciao.
Um 19 Uhr war das Rad wieder eingebaut und um 20 Uhr kamen wir an der Unterkunft an. Ein Wahnsinn. Apropos: in Deutschland wären das ca. 1000 € gewesen inklusive neuer Felge und mindestens eine Woche Wartezeit. In Marokko geht so etwas in drei Stunden und kostet 25€. Der absolute Hammer. Die Marokkaner sind der Wahnsinn. Wir lernen jeden Tag dazu.
Der Roadtrip geht also weiter. Nächste Etappe: M Hamid - die Sahara.
p.s. bei meiner abendlichen Inspektion habe ich dann leider noch feststellen müssen, dass auch die vordere Felge einen "Volltreffer" abbekommen hatte. D.h. der komplette Radsatz ist im Eimer.
Samstag, 3. Mai 2025
Die Crew ist komplett - es kann losgehen
Lili kam tatsächlich nach 15 Stunden Flugzeit fast pünktlich an. Allerdings ist sie momentan voll im Jetlag und muss erstmal eine volle Mütze Schlaf nehmen. Aber wir waren in der großen Moschee, am Atlantik und sind mal so kreuz und quer durch Casablanca gefahren.
"Die Boys" haben die Mopeds (1200er GS, 1300 K, 800er GS und 700 Teneré) auf Vordermann gebracht und alle Bikes waren tatsächlich beim Kundendienst. Die KTM auf dem Bild stand da nur zufällig rum. Moulay und Familie fährt nur und ausschließlich BMW. Das trifft auch für die Autos zu - nur für Mercedes und Porsche wird - gelegentlich - eine Ausnahme gemacht.
Somit machen wir morgen einen relativ kurzen Trip nach Marrakesch, übernachten dort und fahren von da aus weiter Richtung Süden. Richtung Zagora und Sahara.
Die Familienbande meines Kumpels in Casablanca ist einfach nur sensationell. Wir werden bekocht ohne Ende, müssen wirklich permanent Essen (wirklich gut) und ich trinke unglaublich viel Tee. Ernsthaft.
Das Wetter ist geil, wir haben das komplette Equipment, die Bikes sind durchgechecked - der Roadtrip Marokko 2. kann starten.