Wir laufen hier in Quebec dem europäischen Trend so ca. 2 Wochen hinterher.
Von daher gesehen können wir natürlich Entwicklungen beobachten und vor allem davon lernen.
Die Ausgangssbeschränkung in Bayern z.B. - eine extreme Maßnahme aber wohl die absolut Richtige zur Zeit.
Wir sind hier - wie ich bereits gesagt habe - immer so ca. eine oder zwei Wochen hinter der Entwicklung in z.B. Deutschland.
Die Kinder und ich werden uns zunächst mal für ein paar Tage in die totale und bestmögliche Isolierung zurückziehen und wir haben wohl den idealen Platz dafür:
die Hütte im Wald.
Es gibt nur meinen Nachbarn Mike, er ist der einzige Mensch der um diese Zeit da oben lebt. Er ist überhaupt der einzige Mensch der da permanent lebt.
Damit möchte ich jetzt aber bitte wirklich nicht irgendwelche post-apokalyptische Szenarien heraufbeschwören. Weit gefehlt. Aber da oben kann ich die nächsten Tage alleine spazierengehen, Schneeschuhlaufen oder Langlauf machen. Ich störe keinen anderen Menschen und begegne halt auch definitiv niemanden.
Außerdem höre ich dann mal ein paar Tage nichts mehr davon und ich lese DIE ZEIT, mache ein Feuer im Ofen und hole das Wasser aus der Quelle und wir spielen Dart oder Schach oder gehen spazieren.
Basics. Hört sich natürlich schon ein wenig nach "Survival" an, ist aber ganz simpel.
Wer weiß, ob das nächste Woche noch möglich sein wird. Und dann bin ich von 4 Millionen Menschen umgeben.
Am Dienstag muß ich meinen Mitarbeitern und Kollegen klare weitere Vorgaben geben, sie psychologisch wieder aufmuntern, ihren Familien helfen und natürlich schaun, daß unsere Kunden und vor allem unsere hilfsbedürftigen Kunden adäquate Unterstützung bekommen.
Übrigens habe ich vorhin auf B5 Söder zugehört und ich hätte nie gedacht, daß ich mal sowas sage:
der absolut richtige Mann (könnte auch ne Frau sein, logisch), zur richtigen Zeit am richtigen Platz.
Also Leute, ich bin dann mal kurz weg ......
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