Wie gesagt, Guatemala gehört ab jetzt zu meinem "weiteren Einflußbereich". Ein Flug von Montreal aus kostet 250 €, die Bikes stehen rum, die Locations sind bekannt. D.h. hier und da mal eine oder zwei Woche von Zentralamerika heraus zu operieren sollte machbar sein. Finanziell wie logistisch wie auch ökologisch.
Aber zunächst bin ich zurück im - relativen - kanadischen Winter. Sagen wir Quebec - Kanada ist viel zu groß, was weiß denn ich von Kanada, selbst Quebec ist zu groß. Sagen wir, Laurentides, die Hütte im Wald. 125 km nordwestlich von Montreal.
Bei Ankunft hatte es 0 Grad innen und wir brauchten ca. 2 Stunden um auf 20 Grad zu kommen. D.h. die Elektroheizkörper werden angemacht, der Bulleroffen (The Biest) an geschürt - bei Volllast ca. 5kw - und die Gasheizung wird aktiviert.
Bei minus 20 Innentemperatur brauchen wir ca. zwei bis drei Stunden um auf Null zu kommen und dann nochmal drei Stunden bis es einigermaßen erträglich wird. Bei null Grad dauert es ca. zwei Stunden bis wir auf plus 20 kommen.
Beim Abendessen waren wir bereits bei 25 Grad - danach heizt sich die Hütte derartig auf, dass man irgendwann Türen und Fenster aufmachen muss. Die Holzkonstruktion speichert irgendwann die Energie wie in einer Sauna. Hartholz zum Heizen ist in ausreichender Form "gebunkert".
Das Eis auf dem See ist "bombenfest", mindestens 30 cm - solide. Aber es lag noch nicht genug Schnee um wirklich gut Langlauf machen zu könne. Das können wir am nächsten Wochenende nachholen denn diese Woche ist der erste ernsthafte Schneefall angekündigt.
p.s. Emile sollte den Weihnachtsbaum aussuchen - bißchen "dünn" aber halt aus dem eigenen Wald - in der guten alten Heisingerschen Tradition - ich wurde auch immer am 23. oder am 24. morgens losgeschickt um den Baum zu holen - teilweise auf Skiern.
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