Okay, "a bissla wos komme scho seng" - aber im Grunde genommen ist es einfach ein wildes Gemenge aus Bayerischen und Fränkischen Stereotypen und das ganze dann halt auf amerikanisch.
Die Kapelle im Biergarten spielt Blasmusik und hat Lederhosen an und es fahren Kutschen mit Haflingern rum.
Ansonsten hat das Ganze nichts mehr mit Franken zu tun sondern wird lediglich touristisch vermarktet.
Immerhin wurde die Stadt und die Gegend tatsächlich von Fränkischen Auswanderern gegründet - soweit richtig. Das kann man auf Wikipedia nachlesen. Im Gegensatz zu Leavenworth in Washington State - wo ich mal mit Emile einen Pitstop gemacht habe.
Ansonsten haben wir es tatsächlich wieder zurück nach Canada geschafft und morgen sollten wir gegen Abend im Chalet einchecken.
Das wird auch höchste Zeit denn die Reifen an der BMW sind am Ende. Wir schaffen es gerade noch so nach Montreal aber dann ist Kundendienst und Reifenwechsel angesagt.
Die GS ist insgesamt wunderbar gelaufen - ein klasse Bike. Wir hatten jede Menge Gepäckkapazitäten und das Motorrad hat sich sowohl auf Asphalt wie auch auf Schotter in z.B. Montana, prima und astrein geschlagen. Die Adventure hat eine Reichweite von ca. 750 im vollgetankten Zustand und das ist tatsächlich ein beruhigendes Gefühl in eben z.B. Montana oder auch in Wyoming wenn du mehrere Stunden lang solo und ohne andere Fahrzeuge menschenleere Gegenden durchquerst.
Morgen gibt es nochmal eine Hammeretappe durch Ontario und dann lassen wir den Trip in Montreal auslaufen. 8000 km!
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