Samstag, 6. Juli 2024

Michigan

 


Wir dachten schon wir müssten auf der Fähre übernachten denn irgendwann blieb das Riesending einfach stehen. Mitten auf dem Lake Michigan. Der Motor ist ausgefallen. Au Backe. 

Aber kurze Rückblende: wir haben in einem frankophon geprägten Ort in Wisconsin übernachtet: Fond du Lac.

Eher etwas mondän, man merkt, dass in Wisconsin ein bißchen "Kohle" ist. Es gibt viele Ferienhäuser an Seen und Flüssen und ansonsten nur top gepflegte Häuser, Dörfer, Städtchen und super nette Bauernhöfe so weit das Auge reicht. Die Landschaft hat uns ein wenig an Franken erinnert. Alles ist satt grün, es gibt viele Maisfelder und jede Menge sehr gepflegte Bauernhöfe. Alles ist wie aus dem Ei gepellt.

Es war nur ca. eine Stunde Fahrt bis zur Fähre nach Manitowac. Die Fähre war ein uralter Kahn,  Baujahr 1953 mit, man höre und staune, einem kohlebetrieben Dampfaggregat. Der Hammer. Davon gibt es angeblich noch insgesamt drei auf der Welt. 

Irgendwann haben die Technikjungs das Ding aber wohl wieder zusammengeflickt und wir sind mit ca. 1,5 Stunden Verspätung in Michigan angekommen. Ansonsten war die 4 stündige Überfahrt genial: Bier von Microbrauereien zu ok Preisen und Sonne pur. Drei Stunden ist man ohne jedweden Blick auf das Land - es ist wie auf dem offenen Meer. Dazu haben wir noch eine Zeitzone gen Osten durchquert und somit eine Stunde verloren.

Das war jetzt dann nach Montana, Idaho, Wyoming, South Dakota, und Minesota der sechste US Bundesstaat. Wow. 

Aber morgen geht es erst mal nach Franken: Frankenmuth!!! 

Ich bin mal gespannt. Ab morgen Abend sollten wir in "Schlagweite" von Montreal sein, d.h. noch ca. 8 oder maximal 10 Stunden fahrt. Das ist irgendwie sehr bizarr wenn ich denke, dass ich vor ein paar Tagen diesbezüglich noch in Wochen gedacht habe und nicht in Tagen oder Stunden. 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

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